Ijsselmeer: Gesunkenes Schiff
Im Bereich der Ansteuerung der Ketelbrug ist ein Arbeitsschiff gesunken. Die Stelle ist markiert.
Die genaue Position und die Originalmeldung finden Sie hier↗.
Türkei: Droht Istanbul die Gefahr eines schweren Bebens?
Zerstörte Häuser, beschädigte Hafenanlagen und tausende Opfer – am 22. Mai 1766 lösten ein Erdbeben mit einer Magnitude von ungefähr 7,5 und eine darauffolgende Flutwelle in Istanbul eine Katastrophe aus. Die Gefahr, dass sich so etwas wiederholt, ist real, belegen Forschungsergebnisse.
Der Ursprung des Bebens im Jahr 1766 wird heute entlang der Nordanatolischen Störung im Marmarameer verortet. Es war bislang das letzte schwere Erdbeben, das die Metropole am Bosporus getroffen hat. Istanbul mit seinen mehr als 15 Mio. Einwohnern liegt genau an der Nordanatolischen Störung, einer Grenze zwischen zwei Erdplatten. Hier kommt es immer wieder zu verheerenden Erdbeben.
Ausgerechnet der Abschnitt vor Istanbul konnte bisher nur indirekt beobachtet werden, weil er im Marmarameer unter Wasser liegt. Mit Hilfe des neuartigen Messsystems GeoSEA haben Forscherinnen und Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich und der Türkei jetzt erstmals einen erheblichen tektonischen Spannungsaufbau unterhalb des Marmarameers nachgewiesen. Die Studie ist in der internationalen Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.
Über die Größe der Spannung sagt der Geophysiker Dr. Dietrich Lange vom GEOMAR: „Sie würde reichen, um erneut ein Beben der Stärke 7,1 bis 7,4 auszulösen.“ Lange ist der Erstautor der Studie.
Die Nordanatolische Störungszone markiert die Grenze zwischen der eurasischen und der anatolische Erdplatte. Beide schieben sich sehr langsam aneinander vorbei. „Zu starken Erdbeben kommt es, wenn sich die Störungszone verhakt. Dann bauen sich tektonische Spannungen auf, die sich irgendwann in einem Moment entladen“, erklärt Dr. Lange. Zuletzt geschah dies 1999 an einem Abschnitt der Nordanatolischen Störung bei Izmit, etwa 90 Kilometer östlich von Istanbul. Damals kam es zu einem Versatz der Störung um zwei bis vier Meter.
Ob sich die Plattengrenzen dort bewegen oder verhaken, konnte bisher nur indirekt, zum Beispiel mit Beobachtungen von Land, extrapoliert werden. Die Methoden konnten allerdings nicht zwischen einer Kriechbewegung oder der kompletten Verhakung der Erdplatten unterscheiden. Das am GEOMAR entwickelte, neuartige GeoSEA-Systems zur akustischen Abstandsmessung am Meeresboden ermöglichte jetzt erstmals eine direkte Messung der Plattenbewegung im Marmarameer. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren standen insgesamt zehn Messgeräte in 800 Metern Wassertiefe beiderseits der Störung. Sie führten in dieser Zeit mehr als 650.000 Abstandmessungen durch.
„Damit diese Messungen über mehrere hundert Meter auf wenige Millimeter genau sind, benötigt man auch sehr genaue Kenntnisse über die Schallgeschwindigkeit unter Wasser. Deswegen müssen auch Druck- und Temperaturschwankungen des Wassers sehr präzise über den gesamten Zeitraum gemessen werden“, erklärt Prof. Dr. Heidrun Kopp, GeoSEA-Projektleiterin und Co-Autorin der aktuellen Studie.
„Wenn sich die angestaute Spannung während eines Erdbebens löst, würde sich die Verwerfungszone auf einen Schlag um mehr als vier Meter bewegen. Dies entspricht einem Erdbeben mit einer Magnitude zwischen 7,1 und 7,4“, ergänzt Professorin Kopp. Ein solches Ereignis hätte für das nahegelegene Istanbul sehr wahrscheinlich ähnlich weitreichende Folgen wie das Erdbeben 1999 für Izmit mit über 17.000 Opfern.
Link zum Bericht:
https://doi.org/10.1038/s41467-019-11016-z
Autor: Martin Muth
09
Italien: Venedigs neue Bootsmesse wird fortgeführt
Venedig, diese einzigartige Stadt am Meer im Norden Italiens, hat wieder eine Ausstellung für Sportboote. Auf der Weltleitmesse boot im Januar 2019 angekündigt, bestand sie ihre Premiere, und die Verantwortlichen haben ihre für die kommenden zwei Jahre eine Bestandsgarantie gegeben.
27.000 Besucher nahmen an der erneuten Premiere im Juni an teil, schreiben die Veranstalter. Zu den wichtigsten Ausstellern gehörten Monte Carlo Yachts, Absolute, Cranchi, FTP Industrial und die Ferretti Group, also vor allem die Hersteller großer Motorboote.
Die Venice Boat Show fand und findet im Herzen Venedigs, im Arsenale statt. Das Arsenale ist ein denkmalgeschützter und selten öffentlich besuchbarer Werftplatz mit Hafen und stammt noch aus dem Mittelalter, als Venedig über Jahrhunderte große Teile des Mittelmeers beherrschte.
Die Stadt ist aktiv bemüht, sich als Destination für große Superyachten zu profilieren, und finanziert die Veranstaltung mit. Ab dem kommenden Jahr will man die Boat Show in die ganze Stadt tragen und auch logistische Probleme der Premiere angehen. Ein Wassershuttle-Service zu und von der Veranstaltung hat Priorität. Man ist sich bewusst, dass mehr Sitzgelegenheiten, Erfrischungsstände und schattige Bereiche notwendig sind, um einen Besuch entspannter gestalten zu können.
Die nächste Venice Boat Show↗ findet vom 3.7. Juni 2020 statt.
Bilder: © Salone Nautico Venezia
Italien: Eine freiwillige Sicherheitskontrolle
Für privat genutzte Sportboote unter deutscher Flagge gibt es keine Ausrüstungspflicht, lediglich Empfehlungen. Das ist in anderen Ländern nicht immer bekannt, in Italien zum Beispiel kann man in Kontrollen geraten. Mit einem freiwilligen Sicherheitscheck ist man dort auf der sicheren Seite.
Einer, der die Sache bei den südlichen Nachbarn aktiv anging, ist der Österreicher Christian Müller. Seit vielen Jahren ist er als Mitglied der DSV Kreuzer-Abteilung im Mittelmeer unterwegs und auch immer wieder an der Westseite Italiens, am Festland, auf den vorgelagerten Inseln und auch rund Sardinien und Sizilien. Irgendwann entschloss sich der Eigner einer Menorquin-Yacht, bei der italienischen Küstenwache (Guardia Costiera) eine Überprüfung machen zu lassen.
Er schreibt: „Dabei kontrollierten sie einfach alles, Raketen, Schwimmwesten, alles rund um die Sicherheit. Auch die Versicherungen (mit den Mindestdeckungssummen) für Hauptboot und Beiboot (das in Küstennähe keine vorgeschriebene Ausrüstung benötigt). Wenn es nichts zu bestanden gibt, erhält man eine Plakette. Sollten wir aufgehalten werden, verweise ich auf diese Plakette. Sie wird auch von der Polizei (Carabinieri), Guardia di Finanza und anderen Behörden anerkannt.“
Autor: Martin Muth
Kroatien: Der Grenzwechsel in der oberen Adria
Ein- und Ausklarieren zwischen Italien, Slowenien und Kroatien – die Fakten dazu sind bekannt und veröffentlicht. In der Praxis gibt es auch nicht zu häufige Abweichungen von den Regeln. Ausführliche Erfahrungen aus diesem Jahr hat ein Mitglied der Kreuzer-Abteilung zusammengefasst. Lesenswert.
Der Schweizer Thomas Husemann war 2019 ausführlich unterwegs mit seiner Motoryacht „Dionissima“. Er hat seine Einreiseformalitäten und die damit verbundenen Erlebnisse akribisch dokumentiert. Hier sein Bericht zu den diesjährigen (und vergangenen) Erfahrung/en:
„Wir haben keine Praxisänderung bei der Grenzpolizei oder den Hafenämtern festgestellt. Wir können auch nicht bestätigen, dass es eine unterschiedliche Praxis zwischen den einzelnen Hafenämtern gibt. Nach unserer Erfahrung und Einschätzung werden die kroatischen Regeln überall durchgängig und formal korrekt angewendet.
Da Kroatien nicht zum Schengen-Raum (bezeichnet ein Gebiet, in dem sich 26 verschiedene europäische Nationen mit anderen Mitgliedsstaaten bzw. Nicht-Mitgliedsstaaten auf die Abschaffung der Binnengrenzen sowie auf den freien und unbeschränkten Verkehr von Personen, Gütern, Dienstleistungen und Kapital einigten, d. Red.) gehört, muss man beim Einlaufen in die Hoheitsgewässer immer auf dem kürzesten Weg den nächstgelegenen Hafen mit einer Grenzpolizeistation und einem Hafenamt (Port of Entry) ansteuern.
Gemäss verschiedenen Berichten und unserer Einschätzung sind die Kroaten recht effizient und effektiv bei der Überwachung ihrer Aussengrenzen. Das gilt insbesondere auch für die Adriaküste (ganz im Gegensatz zu unseren Erfahrungen auf der italienischen Seite). Werden beim Ein- oder Auslaufen nicht der direkte Weg von der Seegrenze genommen, so riskiert man eine Buße von mehreren hundert Euro.
Beim Einlaufen muss man zunächst immer an der sog. Zollpier anlegen. In der Regel ist diese zentral im Hafen gelegen oder in der Nähe der Hafeneinfahrt und durch ein Häuschen mit einer kroatischen Flagge erkennbar. Dort geht man zuerst zur Grenzpolizei, wo eine Crewliste auszufüllen ist und die Identitätskarten oder Pässe vorzulegen sind. Die Identitätskarten werden gescannt, und die bereits bestehenden Eintragungen über die Yacht werden online abgefragt und ergänzt.
Die Crewliste besteht aus einem vierfachen Formular. Jedes davon wird abgestempelt, eines davon verbleibt bei der Grenzpolizei, die anderen werden zurückgegeben und werden für das weitere Prozedere benötigt.
Die Grenzpolizeistationen sind während des Sommerhalbjahres in der Regel rund um die Uhr geöffnet. Allerdings ist es uns schon passiert, dass wir für das Prozedere auf einen Grenzpolizisten etwa 15 Minuten warten mussten, weil dieser nach einer Nachtwache gerade bei seiner Frühstückspause in einem nahegelegenen Café verweilte.
Nach dem Prozedere bei der Grenzpolizei geht man zu einem nahegelegenen Büro des Hafenamtes. Die Hafenämter haben offizielle Öffnungszeiten, die je nach Saison unterschiedlich sein können. Bei uns war es dieses Jahr so, dass die Bürozeiten des Hafenamtes in Porec von 8:00 bis 15:00 Uhr dauerten. Wir kamen erst um 17:00 an. Die Grenzpolizei erlaube uns jedoch, unsere Yacht für die erste Nacht in die nahe gelegene Marina zu verlegen, und die weiteren Formalitäten am nächsten Morgen zu erledigen.
Dem Hafenamt müssen (unverändert) folgende Dokumente vorgelegt werden:
- Kopien der von der Grenzpolizei zuvor abgestempelten Crewliste
- das Originaldokument der Schiffsregistrierung bzw. eine amtlich beglaubigte Kopie davon (in unserem Fall ein vom Schiffsregister beglaubigter Auszug aus dem Schiffregister, das Originalregisterzertifikat wird bei uns nicht an Board aufbewahrt)
- eine aktuelle Versicherungspolice sowie der Hochsee-/Küstenausweis für den Skipper
Das Hafenamt überprüft die Eintragungen im Onlinesystem und erhebt die Gebühren wie die Navigationsgebühr (jeweils bis zum Ende des Kalenderjahres aufgrund der Motorenleistung) und die Kurtaxe (jeweils für eine bestimmte Periode, aufgrund der Bootslänge), in unserem Fall waren dies für 30 Tage für unsere Nimbus 42 2.850 Kuna (EUR 390.-).
In Porec können diese Gebühren nur in bar und nur in Kuna bezahlt werden. In anderen Hafenämtern ist dies teilweise auch in EUR möglich. Kreditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert. Es wird einem aber die Zeit für den Geldwechsel in einer Wechselstube oder dem Bezug an einem Bankomaten gegeben.
Die Belege für die Bezahlung der Gebühren müssen an Bord aufbewahrt werden. Sie sind i. d. R. in den Marinas vorzulegen bzw. werden dort bis zur Bezahlung der Marinagebühr einbehalten.
Das Hafenamt behält eine der abgestempelten Crewlisten, die zwei verbleibenden Kopien der Crewliste werden für das Ausklarieren benötigt.
Es gibt Berichte oder vermutlich eher Gerüchte, dass die Kroaten auch eine Kontrolle über das ordentliche Ausklarieren aus dem Schengen-Raum vornehmen und dass bei einem nicht ordentlichen Ausklarieren beispielsweise aus Italien oder Slowenien auch schon Bussen von mehreren hundert Euro erhoben wurde.
Wir haben bereits die verschiedenen Varianten des Ausklarierens (Italien und Slowenien) ausprobiert. Italien ist eine Zumutung, die nicht funktioniert und die nach unserer Beobachtung und Einschätzung insbesondere durch die Italiener einfach ignoriert wird.
Das Ein- oder Ausklarieren über Piran in Slowenien funktioniert dagegen problemlos. Man bekommt aber trotz Nachfrage keinen Beleg dafür. Nach unseren Erkundungen gibt es i. d. R. auch keine elektronische Übermittelung solcher Daten zwischen den Behörden nach Kroatien, so dass Kroatien gar nicht in der Lage ist (und i. d. R. auch kein Interesse daran hat) das ordentliche Ausklarieren zu überprüfen.“
Kroatien-Experte Karl-Heinz Beständig ergänzt:
„Aus Italien oder Slowenien kommend, ist in Kroatien zwingend einzuklarieren. Die Originaldokumente müssen an Bord sein. Kopien der Bootspapiere, auch wenn diese amtlich beglaubigt sind, werden nicht anerkannt. Gerade bei ausländischen Charteryachten schauen die Behörden besonders genau hin, nicht nur in Umag.“
Autor: Martin Muth
Dein Moment – auf der INTERBOOT 2019
Der Herbst steht vor der Tür. Die Segelsaison nähert sich langsam ihrem Ende. Nun beginnt die Zeit der großen Wasserportmessen. Den Anfang macht traditionell die INTERBOOT in Friedrichshafen. Vom 21. bis 29. September präsentieren rund 500 Aussteller die ganze Bandbreite des Wassersports
Die Tage werden kürzer. Die Temperaturen sinken. Die Boote kommen nach und nach ins Winterlager. Wieder geht eine Segelsaison zu Ende. Doch nach der Saison ist vor der Saison – und so können sich Wassersportler am Samstag auf der 58. INTERBOOT gleich Inspirationen für die kommende Saison holen. Neun Tage lang präsentieren rund 500 Aussteller ihre Produkte, Trends und Branchenneuheiten – in acht Hallen sowie auf dem Messe-See und im Interboot-Hafen. Das Angebot ist groß: Segel- und Motoryachten in allen Größen und Modellen, Elektroboote, Schlauchboote, Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren, Elektronik, Kleidung und Zubehör – die Messe deckt die ganze Bandbreite des Wassersports ab. Da dürfte für jeden Wassersportfan etwas dabei sein.
Segelboote in Halle A1 und im INTERBOOT Hafen
Segelyachten und -jollen sind wie gewohnt in Halle A1 zu finden. „Wir freuen uns sehr, dass zahlreiche Bootsmarken, etwa Bavaria, Beneteau, Jeanneau oder Sealine, mit mehr Yachten als im Vorjahr auf der Interboot vertreten sind“, erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Boote können aber auch direkt in ihrem Element – auf dem Wasser – begutachtet und getestet werden: Denn die INTERBOOT in Friedrichshafen ist wohl die einzige Wassersportmesse auf der Welt mit einem eigenen Hafen, direkt am Bodensee. Ein anspruchsvolles Revier direkt vor den Messetoren, mit der einzigartigen Kulisse der Alpen, inmitten der Dreiländerregion Deutschland-Österreich-Schweiz. Der INTERBOOT Hafen↗ ist nur wenige, kostenlose, Bustransfer-Minuten vom Messegelände entfernt. Knapp 100 Segel- und Motorboote liegen dort bereit, um mit potenziellen Kunden in See zu stechen.
15. Interboot Trophy
Bereits am ersten Messe-Wochenende bietet die 15. Interboot Trophy dem Publikum hochklassigen Regattasport. Zum ersten Mal macht in diesem Jahr das „Lake Constance-Battle“ während der Interboot Trophy Station, wenn am 21. und 22. September bis zu 40 Booten der J/70-Klasse über die Startlinie segeln. Der Tagessieger des ersten Tages ist gleichzeitig der Gewinner der Antigua und Barbuda Challenge und darf sich auf eine Reise zur Antigua Sailing Week 2020 freuen. Das Regattafeld liegt direkt vor der Uferpromenade in Friedrichshafen. Im Yachthafen vom Württembergischen Yacht-Club können Interessierte den Booten bei den Vorbereitungen und beim Festmachen zuschauen.
Klassische Boote am Oldtimersteg
Freunden klassischer Boote sei der Oldtimersteg empfohlen. Dort können die Schiffe während der gesamten Messelaufzeit bestaunt werden. Die Bootsbesitzer sind vor Ort, um Fragen zu ihren Schiffen, Technik und Geschichte zu beantworten. Auch bei der Oldtimerregatta des Segel- und Motorclubs Friedrichshafen am Samstag, 21. September sind klassische Kurven Trumpf.
Spannendes Vortragsprogramm: Die INTERBOOT Academy
Neues lernen, besser werden, Wissen teilen, ausprobieren, das ist Prinzip der INTERBOOT Academy↗. Auf dem Programm stehen spannende und informative Vorträge, anregende Workshops und Seminare. Hier treffen sich Wassersportfreunde, die sich informieren, und Erfahrungen austauschen wollen.
Umweltthemen, Segel- und Reise-Kompetenz Center, Sunset Shopping, Ocean Film Tour und, und, und – auf der Webseite der Messe↗ finden Sie alle Programmpunkte, Informationen und Neuigkeiten. Der Stand (Nummer 309) des Deutschen Segler-Verbandes befindet sich in Halle A3.
Lassen Sie sich für die neue Saison inspirieren und erleben Sie Ihren Moment!
Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung und des Clubs der Kreuzer-Abteilung erhalten vor Ort an der Messekasse gegen Vorlage ihres aktuell gültigen Mitgliedsausweises 2 Euro Ermäßigung.
https://www.facebook.com/interboot/videos/649254738930934/
Die INTERBOOT präsentiert vom 21. bis 29. September 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr die ganze Welt des Wassersports. Der Hafen lädt täglich bis 19 Uhr zum gemütlichen Sundowner. Die Tageskarte kostet online elf Euro, an der Tageskasse 13 Euro. Die Familienkarte ist online für 27 Euro erhältlich, an der Tageskasse für 30 Euro. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen fünf Euro. #interboot
Die aktuellen Rabatte bei D-Marin
Der Sportboothafen-Verbund D-Marin spielt eine führende Rolle im östlichen Mittelmeer und in der Adria. Elf Marinas in vier Ländern gehören dazu, D-Marin expandierte aus der Türkei heraus bis Kroatien. Seit einigen Jahren genießen KA-Mitglieder hier Rabatte, folgende gelten bis Ende 2019.
Um in den Genuss der Vorteile zu kommen, ist es erforderlich, dass man sich mindestens zwei Tage vor dem Ankunftsdatum in der gewählten Marina darum bewirbt. Rabatte werden bei Verfügbarkeit gewährt, es besteht kein Anspruch. Dieser Rabatt kann nicht mit anderen kombiniert werden. Es ist wahrscheinlich, dass die nachfolgende Tabelle auch bis Ende 2020 Gültigkeit behält.
Marina | Land | Zeitraum | Höhe des Rabatts |
D-Marin Turgutreis | Türkei | jährlich, saisonal, Tagesliegeplatz | 5% |
D-Marin Didim | Türkei | jährlich | 10% |
D-Marin Göcek | Türkei | jährlich, saisonal, Tagesliegeplatz | 5% |
D-Marin Mandalina | Kroatien | Tagesliegeplatz | 10% |
D-Marin Dalmacija | Kroatien | Tagesliegeplatz | 10% |
D-Marin Borik | Kroatien | Tagesliegeplatz | 10% |
D-Marin Portonovi | Montenegro | jährlich, saisonal | 5% |
D-Marin Portonovi | Montenegro | Tagesliegeplatz | 10% |
D-Marin Gouvia | Griechenland | jährlich, saisonal, Tagesliegeplatz | 6% |
D-Marin Lefkas | Griechenland | jährlich, saisonal, Tagesliegeplatz | 6% |
D-Marin Zea | Griechenland | jährlich, saisonal, Tagesliegeplatz | 6% |
Flisvos Marina* | Griechenland | Tagesliegeplatz | 10% |
* Für Rabatte auf jährliche oder saisonale Verträge müssen sich Interessenten direkt an die Rezeption der Flisvos Marina wenden.
Autor: Martin Muth
Italien/Sardinien: Boje vor Tharros kostet maximal 10 EUR am Tag
Es war eine große Überraschung dieses Frühjahrs: Die Festmachbojen bei der Halbinsel Sinis in der Mitte der Westküste von Sardinien waren nur noch mit Genehmigung nutzbar. Wer das nicht wusste, erhielt eine hohe Geldstrafe. Jetzt gibt es neue Details und auch erste Erfahrungen.
In der Mitte der Westküste von Sardinien befindet sich der Golf von Oristano. Die dortige Marina Oristanesi ist jedoch nur mäßig attraktiv, zudem versandet ihre Zufahrt. Beliebt sind von daher die Festmachbojen bei der nahen Halbinsel Sinis. Doch für die braucht man zwingend eine Genehmigung. Diese Genehmigung muss über die Internetpräsenz des Meeresschutzgebietes für die Sinis-Halbinsel (Area Marina Protetta „Penisola del Sinis – Isola di Mal di Ventre“) beantragt werden, will man nicht nur durchfahren, sondern dort an einer Boje festmachen.
Andernfalls droht ein Bußgeld von 340 EUR, das von der Guardia di Finanza gegen einen deutschen Segler Mitte April verhängt, aber bis heute nicht vollstreckt wurde. Details zum Schutzgebiet, einen 18-seitigen Strafenkatalog und den Antrag gibt es auf der Webseite www.areamarinasinis.it. Dort muss man folgendermaßen durch das Untermenü navigieren, um zur Reservierung zu gelangen:
Autorizzazioni e permessi -> ormeggio e stazionamento
Eine Übersicht über die Preise gibt es am Fuß der Homepage unter „tabella corrispettivi“. Der Tagespreis bis 9,99 m beträgt 5 EUR, für 10-14,99 m 10 EUR/Tag.
Die Reservierungsanfragen werden allerdings nur wochentags, von Montag- bis Freitagnachmittag, (manuell) bearbeitet, berichtet Skipper Holm Schmidt nach einem erneuten Besuch Ende August. Da es Wochenende gewesen sei, habe man neben den Bojen geankert.
Kontakt:
Direzione dell’Area Marina Protetta “Penisola del Sinis – Isola di Mal di Ventre”
Corso Italia, 108
09072 Cabras (OR)
Italien
Tel.+39 0783 391097
Fax +39 0783 399493
Numero Verde: 0800-382332
Autor: Martin Muth
Neue Impulse für Ihre Bordküche bei der DSV Akademie
Kochen an Bord macht Spaß! Auch auf engstem Raum lassen sich überraschende Gerichte zaubern. Regionale Spezialitäten bringen willkommene Abwechslung und Inspiration.
Um unterwegs gut zu kochen und zu essen, braucht Sie keine überkomplett ausgestattete Pantry, sondern ein clever zusammengestelltes Grundsortiment an Werkzeug, Gewürzen und Grundnahrungsmitteln.
Wie Sie Ihre Bordküche optimal ausstatten und nutzen, lernen Sie bei dem Kurs “Smutje leicht gemacht – Kochen an Bord” der DSV Akademie.
Gemeinsam mit den anderen Kursteilnehmern kochen und genießen Sie Gerichte, die die Attribute gesund, schnell und lecker vereinen. Dabei erfahren Sie auch, was eine gut ausgestattete Pantry ausmacht und wie Sie Lebensmittel am besten lagern.
Mit dem erworbenen Wissen wird der nächste Törn auch zur kulinarischen Entdeckung.
Der Kurs findet am 28. September von 11 bis 16 Uhr in Hamburg statt. Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung erhalten einen Rabatt von 20,– Euro.
Schnell anmelden, die Plätze sind begrenzt!
Titelbild: Selbst geangelter Fisch ist ein kulinarisches Highlight auf jedem Törn. Foto: DSV
Kieler Förde – Sperrgebiet eingerichtet
Ab voraussichtlich 07.09.2019 wird in der Kieler Förde zeitweilig ein Sperrgebiet wegen Unterwasserarbeiten eingerichtet und bezeichnet.
Die Position und finden Sie in der Originalmeldung hier ↗.
Die Schifffahrt wird gebeten, ausreichend Abstand zu halten.
Weitere Informationen erteilt Kiel Traffic auf UKW Kanal 67 auf Anfrage.
Die beteiligten Fahrzeuge sind ständig auf UKW-Kanal 67 (16) ansprechbar und führen die entsprechenden Signale gemäß SeeSchStrO bzw. KVR.
Um erhöhte Aufmerksamkeit, Vorsicht und Rücksichtnahme wird gebeten.
Widrige Umstände können eine kurzfristige Terminänderung erforderlich machen.