Nordsee – Alleinsegler im Jade-Weser-Gebiet von Hubschrauber gerettet
Ein Alleinsegler ist gestern, Sonntag, 8. August 2021, zwischen Jade und Weser in Seenot geraten. Er wurde von einem Hubschrauber von seinem sinkenden Segelboot gerettet. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) versuchten zunächst noch, das Boot zu sichern. Es musste jedoch aufgegeben werden.
Sein Schiff habe starken Wassereinbruch – so hatte sich der Skipper eines Traditionsseglers am frühen Nachmittag telefonisch bei einem Freund gemeldet. Mit einer ungefähren Position meldete dieser die Situation an die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS.
Das Seenotrettungsboot WOLFGANG PAUL LORENZ der Freiwilligen-Station Horumersiel sowie der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN von der Station Hooksiel liefen sofort aus. Zu diesem Zeitpunkt herrschte im Weser-Jade-Gebiet starker Wind mit sechs Beaufort (ca. 50 km/h). Für den späteren Nachmittag waren Böen von neun Beaufort (Sturm, bis zu 90 km/h) angekündigt.
Kurz vor dem Eintreffen der Einheiten im Suchgebiet bot der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 26 aus Sanderbusch, der soeben einen anderen Einsatz beendet hatte, seine Unterstützung an. Der Hubschrauber entdeckte den Havaristen nordöstlich von Wangerooge im Fahrwasser „Mittelrinne“ zwischen Jade und Weser. Starker Seegang mit über zwei Metern Wellenhöhe setzten dem hölzernen Segelboot stark zu.
Aufgrund der Takelage war ein direktes Anfliegen des Havaristen nicht möglich. Der Segler (53) musste in die See springen. Von dort wurde er von Christoph 26 mit der Winde aufgenommen.
Minuten später traf die WOLFGANG PAUL LORENZ am Havaristen ein. Eine Schleppleine auf dem führerlosen, stark in der See rollenden Schiff zu belegen, war jedoch nicht möglich. Der ebenfalls eintreffende Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN sicherte das immer tiefer sinkende Schiff ab, bis das Bundespolizei-Fahrzeug „Eschwege“ die Sicherung übernahm. Der mit der Tide schnell abtreibende Havarist sank außerhalb des Fahrwassers. Die Stelle wurde entsprechend gekennzeichnet.
Der Skipper wurde ins Krankenhaus geflogen. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Das Segelboot hatte er offenbar nach Bremerhaven überführen wollen.
Die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Ostsee – Alleinsegler vor Kühlungsborn von der DGzRS gerettet
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat zum Rettungseinsatz eines Seglers am 05.08.2021 folgende Pressemitteilung veröffentlicht.
Der gerettete Segler hatte über sein Handy zunächst Hilfe über einen Bekannten angefordert. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die SafeTrx- App die von der DGzRS betrieben wird hinweisen. Informationen zu der App sind unter folgendem Link zu finden: sicher-auf-see.de ↗
“Ein Alleinsegler ist gestern, Donnerstag, 5. August 2021, vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns von seiner Segelyacht gerettet worden. Der vollkommen erschöpfte Mann wurde von einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Seenotretter sowie Schiffsbesatzungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und eines Hochseebergungsschleppers waren in die Rettung eingebunden. Die SEENOTLEITUNG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte den Einsatz.
Der Segler hatte zehn Seemeilen (ca. 18 km) vor Kühlungsborn einem Freund eine Handynachricht mit seiner GPS-Position geschickt: Er sei erschöpft und wisse nicht, wo er sei, außerdem sei der Motor ausgefallen. Der Freund alarmierte daraufhin gegen 17 Uhr die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Sowohl der Seenotrettungskreuzer aus Grömitz, der noch ungetauft ist und unter seiner internen Baunummer SK 41 fährt, als auch die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn mit dem Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO wurden alarmiert. Die Sichtung durch eine Fähre bestätigte die Position des Havaristen.
Zwischenzeitlich hatte der Wind auf acht Beaufort (bis zu 76 km/h) zugenommen. Im Seegebiet herrschte Seegang mit zwei Meter hohen Wellen. Das Mehrzweckschiff „Arkona“ der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung war zuerst am Havaristen. Der Besatzung gelang es unter den herausfordernden Bedingungen den Skipper der Segelyacht mit dem Beiboot von seinem Boot zu retten. Der alarmierte Hubschrauber Northern Rescue 02 von NHC Northern Helicopter traf unmittelbar in diesem Moment vor Ort ein und winschte den erschöpften und unterkühlten Mann von der „Arkona“ auf und flog ihn ins Krankenhaus.
Das etwa acht Meter lange Segelboot trieb führungslos in der See, als die Seenotretter aus Kühlungsborn vor Ort eintrafen. Es stellte ein unberechenbares Hindernis für die Schifffahrt dar. Zwei Kühlungsborner Seenotrettern gelang es, trotz des hohen Seegangs auf das Boot überzusteigen, die Segel zu bergen und die Schleppverbindung vom Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO anzunehmen.
Der Seenotrettungskreuzer SK 41 wurde zwischenzeitlich für einen weiteren Einsatz benötigt, so begleitete die „Arkona“ das Seenotrettungsboot mit Schleppanhang bis nach Kühlungsborn und bot zumindest etwas Schutz vor den anrollenden Wellen.
Vor der Kühlungsborner Hafeneinfahrt bot die Besatzung des Hochseebergungsschleppers „Baltic“ Unterstützung an. Die beiden Seenotretter auf dem Havaristen übernahmen vom „Baltic“-Beiboot eine weitere Schleppleine. Das Beiboot stabilisierte so den Schleppanhang nach hinten. Auf diese Weise brachten die Seenotretter den Havaristen durch die Brandung bei auflandigem stürmischen Wind in den engen Kühlungsborner Hafen. Kurz vor halb neun abends war der Einsatz beendet.
Der Skipper des Havaristen konnte zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen werden.”
Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Italien: Neue Repräsentantin in Jesolo
Seit vielen Jahren unterhält die DSV Kreuzer-Abteilung Repräsentanzen in der nördlichen Adria, darunter im Porto Turistico di Jesolo. Ab sofort übernimmt hier Frau Emanuela Baita als Repräsentantin. Frau Baita ist seit vielen Jahren in der beliebten Marina und spricht gut Deutsch.
Frau Emanuela Baita schreibt: „Ich freue mich, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um unsere und Ihre Kunden noch besser zufrieden zu stellen.“
Kontakt:
Porto Turistico di Jesolo S.p.a.
Emanuela Baita
Piazza Rosa dei Venti, 1
30016 – Lido di Jesolo – Venezia – Italy
Tel. +39.0421.971488
Fax +39.0421.972568
Mob.: +39.3351596599 od. +39.3351597361
E-Mail: [email protected]
Autor: Martin Muth
Sperrung Lindaunis Schleibrücke: Deutsche Bahn – Öffnung verzögert sich weiter
Die für den 22. Juni angekündigt Aufhebung der Sperrung der Schleibrücke in Lindaunis verschiebt sich nach Aussagen der Deutschen Bahn um mindestens weitere 2 Tage.
So teilt die Deutsche Bahn mit, dass die Sperrung voraussichtlich am 24. Juni 2021 aufgehoben werden kann.
Informationen zum aktuellen Sachstand der Bauarbeiten sind auf der Webseite der Deutschen Bahn unter
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecke-lindaunis ↗ zu finden.
Darüber hinaus bietet die Deutsche Bahn einen Infomail-Service an, über den man zeitnah über die Ergebnisse der Bauarbeiten informiert wird.
Autor: Sönke Thomsen
Virtuelles Fahrtensegler-Treffen 2021 und Preisverleihung Fahrtenwettbewerb 2020
Die besten Törns aus 2020
Sie alle sind nachahmenswert und vorbildlich – die Törns und Fahrten der Gewinnerinnen und Gewinner des Fahrtenwettbewerbs 2020. Trotz der erschwerten Bedingungen im letzten Jahr haben sich 40 Crews unter dem Motto „Erzähl doch mal!“ beworben.
Beim traditionelle Fahrtensegler-Treffen der DSV Kreuzer-Abteilung am 3. Juni 2021 ehrte Clemens Fackeldey, DSV-Vizepräsident mit dem Geschäftsbereich Fahrten- und Freizeitsegeln und Obmann der DSV-Kreuzer-Abteilung, die Teams mit Plaketten, Urkunden sowie Sonder- und Wanderpreisen.
Coronabedingt konnte die Preisverleihung nur virtuell stattfinden, aber die Spannung, das Interesse an den virtuellen Gesprächsrunden nach der Ehrung und die gute Stimmung bei den Teilnehmenden waren auch über das World Wide Web spürbar. „Der Fahrtenwettbewerb hat trotz der Pandemie nicht an Attraktivität verloren“, zieht Clemens Fackeldey ein Fazit. Und ruft gleichzeitig alle Fahrtenseglerinnen und -segler auf, ihre Törns auch in diesem Jahr wieder einzureichen: Erzählt doch mal von eurer Reise!
Erfreulicherweise konnten trotz Corona vierzig Crews ihre Reisen mit den geforderten Informationen zur Vorbereitung, Durchführung und dem genauen Verlauf des Törns bei der DSV Kreuzer-Abteilung einreichen. Eine neunköpfige Jury aus erfahrenen Seglerinnen und Seglern studierte aufmerksam die Reiseberichte, die Logbucheinträge und die Ausrüstungslisten. „Eine übersichtliche und nachvollziehbare Dokumentation ist wichtig für andere Crews“, sagt Sönke Thomsen, Leiter der DSV Kreuzer-Abteilung. Denn auch darum geht es beim Fahrtenwettbewerb: Möglichst viele Menschen sollen diese Reisen in ihrer Urlaubszeit nachsegeln können.
Nord- und Ostsee waren hoch im Kurs
Ja, die Reisebedingungen in der vergangenen Saison waren erschwert. Das sieht auch der Jury-Vorsitzende und vielfach ausgezeichnete Segler Dr. Guido Marx (u. a. Silberne Möwe und Commodore-Preis) so. „Trotzdem sind alle Crews mit Begeisterung losgesegelt und haben ihre Routen kurzerhand den Erfordernissen angepasst.“ Dazu gehörte auch, dass diesmal viele Törns in heimischen Revieren, auf Nord- und Ostsee und nur selten im Mittelmeerraum stattfanden.
In fünf Kategorien wurden Reisen – Hochsee, See, Küste, Binnen und Jugend – mit Urkunden (Gold, Silber, Bronze, Teilgenommen) und Plaketten ausgezeichnet. Zusätzlich verlieh die DSV Kreuzer-Abteilung in diesem Jahr neun von zwölf Wander- und einen Sonderpreis. DSV-Präsidentin Mona Küppers ließ es sich nicht nehmen, den Gudrun-Calligaro-Preis für die beste Skipperin mit persönlichen Glückwünschen symbolisch zu überreichen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Wanderpreise und des Sonderpreises
Der Familien-Preis ging an Thorsten Mohr (Altländer Yachtclub), seine Frau Christine und die drei Kinder Arved, Joris und Astrid. Teilweise mit an Bord bei dieser insgesamt 109 Tage dauernden Reise durch den südlichen Ostseeraum über Bornholm bis nach Skagen und in die dänische Südsee war auch Großvater Peter Mohr. Die Jury lobte unter anderem die familiengerechte Planung mit passendem Rahmenprogramm und die Ausrichtung an den Bedürfnissen aller Generationen.
Den Ostsee-Preis erhielt Ehrhard Zimmermann (Berliner Yacht-Club) für seinen 55 Tage-Törn von Kiel über Riga, Helsinki, Stockholm und zurück nach Kiel. Der Schiffsführer war mit wechselnder Crew unterwegs und beeindruckte unter anderem mit technisch und navigatorisch guter Vorbereitung, einem spannenden Reisebericht und sehr genauer Dokumentation.
Den Silver-Age-Preis bekam Manfred Brandes (SSV Rostock, Schiffergilde zu Berlin): 38 Tage auf der Ostsee, davon viele Tage unter Segeln, wechselnde Crews, umsichtige Planung und Umsetzung der altersgerechten Reise und, nicht zu vergessen, die gute Dokumentation – die Jury zeigte sich beeindruckt.
Der Küste-Preis ging an Lutz Nicolaus (Seglergemeinschaft am Müggelsee), der 32 Tage von Holland aus startend an der niederländischen, deutschen und dänischen Küste im Jollenkreuzer unterwegs war (viel Einhand) und schließlich am Berliner Müggelsee wieder festmachte. Das Urteil der Jury: technisch und navigatorisch gute Vorbereitung, Tidennavigation, sichere Schiffsführung und gute Seemannschaft.
Den Fluss-Seen-Preis nahm Inken Greisner (Segler-Vereinigung Unter-Havel) entgegen. Die Berlinerin und ihr Segelpartner Markus Willkomm segelten sportlich 24 Tage ohne Motor von Potsdam nach Cuxhaven. Gute Reisevorbereitung und gute Seemannschaft – das Gesamtpaket verdient eine Auszeichnung, meinte die Jury.
Den Charter-Preis nahm Schiffsführer Ralf Steck (Club der Kreuzer-Abteilung) für 16 Tage in Griechenland (Rund Peleponnes) entgegen. Bewertung der Jury: gut vorbereitete Reise durch zum Beispiel zusätzliche Sicherheitsausrüstung, Training der Crew und Ausbildungsdokumentation, tolles Rahmenprogramm unter Coronabedingungen.
Mit dem Arthur-Doerwaldt-Preis für die beste Reise in der Kategorie See mit einem Boot unter 12 m Länge zeichnete die DSV Kreuzer-Abteilung Einhandsegler Peer Scharping (Yachtclub Stößensee) aus. Er war 19 Tage allein von Berlin startend bis an die Grenze Norwegens über Stettin, Malmö, den Hamburgsund und den Öresund unterwegs. Ein hoher Segelanteil, der Fakt, dass die Sicherheit stets an erster Stelle stand und einiges mehr beeindruckten die Jury an diesem Törn.
Mit der Silbernen Möwe für die beste Jugendreise 2020 wurde Nachwuchsskipperin Cosima Cramer (Club der Kreuzer-Abteilung, Deutscher Hochseesportverband HANSA) geehrt. Sportlich, hoher Segelanteil, ausgezeichnete navigatorische Vorbereitung und Durchführung, gute Seemannschaft und Ausbildung an Bord – das alles zeichnete die siebentägige Ostseereise mit jungen Seglerinnen und Seglern aus.
Der Gudrun-Calligaro-Preis für die beste Schiffsführerin ging an Yvonne Dohm (Ostsee Segler Gemeinschaft). Sie war acht Tage mit zwei weiteren Frauen auf einer Charteryacht in der dänischen Südsee unterwegs. Die Jury überzeugten neben anderem das Konzept der Tagesskipperin, eine umsichtige Vorbereitung, die gute Dokumentation und der spannende Reisebericht.
Der Sonderpreis für Vorbildliche Vereins-Jugendarbeit im Fahrtensegeln ging an den Kieler Yacht-Club und die Kieler Yachtschule – komplett durch Jugendliche verwaltet – für ihre herausragende Arbeit. Den mit 750 Euro dotierten Preis nahm Dr. Carsten Krage, 1. Vorsitzender des Kieler Yacht-Clubs, entgegen.
Im Anschluss an die offizielle Ehrung, durch die Hörfunkmoderator Max-Leopold Käther souverän führte, nutzten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in verschiedenen virtuellen Räumen weiterführende Informationen zu erhalten und sich auszutauschen.
Jetzt noch schnell bewerben für den Jugendpreis „Silberne Möwe“ des Fahrtenwettbewerbs der DSV Kreuzer-Abteilung!
Bis zum 15. Dezember haben Jugendliche noch Zeit, ihre Törns beim Fahrtenwettbewerb der DSV-Kreuzer-Abteilung einzureichen.
Christian Bahrs, 1. Vorsitzender vom Club der Kreuzer-Abteilung, freut sich die Gewinner der „Silbernen Möwe“ mit 1.000 Euro, gestiftet vom Club der Kreuzer-Abteilung, zu prämieren.
Teilnahmeberechtigt sind Seglerinnen und Segler bis zum vollendeten 27. Lebensjahr, die Mitglied in einem DSV-Verein sind. Eine Mitgliedschaft in der DSV Kreuzer-Abteilung ist nicht erforderlich. Bei Ausbildungsfahrten darf ein Erwachsener an Bord sein, aber Schiffsführung und Gestaltung müssen maßgeblich in den Händen der Jugendlichen liegen. Die jugendliche Schiffsführerin bzw. der Schiffsführer muss vor Antritt der Reise den entsprechenden Befähigungsnachweis besitzen.
Auch Erwachsene können noch bis zum 15. Dezember ihren Törn beim traditionellen Fahrtenwettbewerb einreichen. Teilnahmeberechtigt sind alle Schiffsführerinnen und Schiffsführer, die Mitglied der DSV Kreuzer-Abteilung sind.
Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2020. Informationen zur Ausschreibung und zum Anmeldeformular hier .
Deutschland: boot Düsseldorf zieht ins Frühjahr
Die boot Düsseldorf wird im kommenden Jahr erstmals nicht wie gewohnt im Januar stattfinden, sondern vom 17. bis 25. April. Der ursprüngliche Zeitraum vom 23. bis 31. Januar ließ sich aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen durch das Corona-Virus in ganz Europa nicht umsetzen.
Die Terminverschiebung erfolgte nach enger Rücksprache mit Partnern und Ausstellern, teilte die Messe Düsseldorf mit. Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung können auch im April von den Sonderkonditionen bei den Eintrittspreisen profitieren.
Während die Weltleitmesse am Rhein also verspätet stattfinden soll, wurden in den Tagen vor dieser Entscheidung zahlreiche andere Bootsausstellungen abgesagt:
In Schweden die Göteborg International Boat Show im Februar 2021 und die Stockholm Bootsausstellung 2021 „Allt för sjön“. In Finnland wurde die internationale Bootsausstellung 2021 in Helsinki (Vene 21 Båt) aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie auf 2022 verschoben. In den Niederlanden verschoben die Organisatoren der Boot Holland in Leeuwarden, WTC Expo, die Veranstaltung um ein Jahr auf Februar 2022.
Spanien: Balearen – Sunsail gibt Charterbasis in Palma auf
Das Thema ist nicht neu, die jüngste Entscheidung des Marktführer Sunsail wirft aber ein Schlaglicht auf die extrem hohen Liegeplatzpreise auf den Balearen-Inseln und Mallorca. Charterunternehmen fällt es angesichts der immensen Kosten schwer, wirtschaftlich zu agieren.
Hinzu kam in diesem Jahr die Corona-Krise. Große Teile des Umsatzes gingen verloren durch Reisebeschränkungen und Lock-down. So entschied jetzt das Yachtcharterunternehmen Sunsail, das seit 2013 in Palma tätig ist, seine Basis in Palma zu schließen.
Sunsail hatte 30 Liegeplätze für seine Palma-Flotte und musste für jeden 1.300 Euro plus 21 Prozent IVA (MwSt.) pro Monat zahlen, das sind zusammen fast 50.000 Euro pro Monat.
Der Präsident des Yacht Charter Verbands der Balearen (APEAM), Jose Maria Jimenez, sagte, Sunsails Entscheidung sei „äußerst besorgniserregend“. Die Hafenbehörden sollten sich mit dem Problem befassen und endlich Maßnahmen ergreifen, um der nautischen Industrie im Allgemeinen zu helfen, indem sie mit die Liegeplatzgebühren reduzieren.
Mecklenburg-Vorpommern: Beherbergungsverbot aufgehoben
Das Beherbergungsverbot in Mecklenburg-Vorpommern wurde aufgehoben. Touristische Reisen sind damit auch für Einwohner aus Risikogebieten möglich.
Allerdings gibt es einige Punkte zu beachten:
- erfolgt die einreise aus einem Landkreis der der vom RKI als Risikogebiet eingestuft ist wird die Anreise verwehrt, wenn die Reisenden Coronasymptome aufweisen.
- Reisende aus Risikogebieten müssen eine verbindliche Übernachtungsbuchung vorweisen.
Für Bootseigner gilt, Sie dürfen anreisen sofern Sie bis einschließlich 31. August 2020 für mindestens 6 Monate einen Vertrag mit dem Betreiber der Marina geschlossen haben. Eine Begleitung durch die Kernfamilie ist zulässig.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
https://www.auf-nach-mv.de/informationen-coronavirus↗
aktuellen Verordnung des Landes MV↗
Dänemark: Corona Einreisebestimmungen ab dem 24.10.2020
Mit Wirkung vom 24.10.2020 gilt Deutschland, mit Ausnahme von Schleswig-Holstein, von den dänischen Behörden als epidemiologisch „nicht sicheres“ Land.
Die Einreise aus touristischen Gründen ist damit für Deutsche, außer für Schleswig-Holsteinern/innen nicht mehr gestattet.
Was bedeutet dies für Eigner die Ihr Boot in Dänemark liegen haben?
Die dänische Regierung gestattet die Einreise aus trifftigen Gründen nach Dänemark.
Unter anderem dürfen Besitzer von Ferienwohnungen, Dauercamper und Bootseigner mit Liegeplatz in Dänemark einreisen.
Die Dänische Polizei hat auf Ihrer Internetseite https://coronasmitte.dk/en/entry-into-denmark/persons-resident-in-banned-countries↗
eine Liste mit trifftigen Gründen aufgelistet.
Hier heißt es:
“Property
You have your own summerhouse or boat or you are a permanent resident at a campsite in Denmark
You can enter Denmark if you are the owner of a summerhouse, an allotment shed or a boat or are a permanent resident at campsite, and you can bring your spouse, live-in partner, fiancé, sweetheart, parents, stepparents, grandparents, stepgrandparents, children, stepchildren, grandchildren, stepgrandchildren as well as other members of your household. You must enter Denmark together with the owner.”
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/daenemark-node/daenemarksicherheit/211724↗