Deutsche Bucht – Sperrungen Sicherheitszonen um Windparks
Die Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt (GDWS) hat mit Allgemeinverfügung zur Regelung des Befahrens einer Sicherheitszone nach § 7 Absatz 3 der Verordnung zu den Internationen Regeln von 1972 zur Verhütung von Zusammenstößen auf See festgelegt, dass die vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) nach § 11 der Seeanlagenverordnung um die Offshore-Windparks
- “Alpha Ventus”
- “Borkum Riffgrund”
- “Borkum Riffgrund II”
- “Trianel Windpark Borkum”
- “Merkur Offshore”
sowie die Konverterplattformen
- “DolWin Alpha”
- “DolWin gamma”
eingerichteten Sicherheitszonen nicht befahren werden dürfen.
Die Sicherheitszone umfasst die Verkehrsfläche im Bereich der o.g. Offshore-Anlagen und erstreckt sich in 500m Abstand gemessen von der Verbindungslinie der den äußeren Rand der jeweiligen Offshore-Anlagen der in der Allgemeinverfügung näher bezeichneten Positionen.
Eine Übersichtskarte finden Sie hier ↗.
Nordsee – Feuerschiff German Bight
Das unbemannte Feuerschiff (UFS) “German Bight” ist wegen Reparaturarbeiten bis auf Weiteres eingezogen und liegt nicht auf Position.
Die Originalmeldung dazu finden Sie hier ↗.
Windparks
Mehr und mehr entstehen Windparks in den Segelrevieren. Beispielsweise sollen auf der Ostsee und Nordsee zwei neue Windparks entstehen. Aber es gibt auch Lockerungen für die Sportschifffahrt die das Befahren von Windparks ermöglichen wie z.B. in einigen Windparks der Niederlande.
Dänemark/Nordseeseite:
Tyboron/Nissum ↗: Hier ist ein neuer Windpark in Planung eben außerhalb der betonnten Rinne zwischen Thyborøn und Nissum Bredning.
Ostsee:
Kriegers Flak ↗: Hier sollen bereits im Mai neue Windanlagen aufgestellt werden. An dieser Stelle der Ausschließlichen Wirtschaftszonen von Deutschland, Dänemark und Schweden befinden sich bereits einige Windparkanlagen.
Niederlande:
Egmond aan Zee, IJmuiden, Luchterduinen ↗: Seit 1. Mai sind ist das Befahren einiger Windparks vor der niederländischen Küste für Schiffe unter 24 Metern Länge gestattet.
Allgemeine Information:
Eine Liste von Offshore-Windparks finden Sie hier ↗.
Eine Offshore Windfarm Map finden Sie hier ↗.
Nord-Ostsee-Kanal – Allgemeinverfügung der GDWS
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Allgemeinverfügung zur Überprüfung der Manövrierfähigkeit und Kanaltauglichkeit von Fahrzeugen vor Einlaufen in die Schleusen des Nord-Ostsee-Kanal:
1. Vor dem seewärtigen Einlaufen in die Zufahrten der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau sowie binnenseitig in den jeweiligen Binnenhäfen haben alle Fahrzeuge zum Nachweis der Manövrierfähigkeit im Sinne des § 42 ·Absatz 1 Nummer 2 Seeschifffahrtsstraßen Ordnung die Funktionsfähigkeit der Maschinenanlage durch das Fahren eines Rückwärtsmanövers zu überprüfen.
…
4. Von den Verpflichtungen der Verfügungspunkte 1 – 3 sind Sportfahrzeuge im Sinne des § 2 Absatz 1 Nummer 18 Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung sowie Schub- und Schleppverbände ausgenommen.
Die vollständige Originalmeldung finden Sie hier ↗.
Ostsee – Schießzeiten Mai 2018, Nordsee – Schießübungen und Kampfmittelortung
Ostsee – Schießzeiten
Die Originalmeldung, die geänderten Schießzeiten, betreffend Howachter Bucht, Todendorf und Putlos, finden Sie hier ↗.
Zeitweise ausgelegte Betonnung ↗
Zeitweise Auslage von Seezielen ↗
Helgoland – Schießaktivitäten der Deutschen Luftwaffe
Die Originalmeldung finden Sie hier ↗.
Deutsche Bucht – Kampfmittel geortet
Auf der Position 54° 20,145′ N 006° 01,637′ E wurde ein Kampfmittel geortet. Dieses ist nicht gesondert gekennzeichnet. Die Schifffahrt wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Der Bereich um die o.g. Position ist mit der nötigen Sorgfalt zu passieren. Das Ankern und Fischen ist im Umkreis von 200 m untersagt. Die Originalmeldung finden Sie hier ↗.
Helgoland – Schießaktivitäten
NW – lich von Helgoland finden Schießaktivitäten der Deutschen Luftwaffe statt:
Die Deutsche Luftwaffe führt ein Schiessen (Luftfahrzeug gegen von Luftfahrzeug geschleppte Ziele) mit Lenkflugkörper und Bordkanone in den o. a. Kalenderwoche täglich von Montag bis Freitags 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr lokal (Ortszeit) im Seegebiet der Deutschen Bucht durch.
Das Übungsgebiet umfasst folgende Koordinaten im Bezugssystem ED 46 Helgoland und ED 44 Nordsee:
55° 00,00’ N – 006° 30,00’ E
55° 00,00’ N – 007° 43,42’ E
54° 15,00’ N – 007° 13,60’ E
54° 15,00’ N – 006° 30,00’ E
Die Originalmeldung finden Sie hier ↗.
Büsum – Sperrwerk geschlossen wegen Sanierungsarbeiten
Am Sperrwerk Büsum werden Arbeiten an den Toren und am Bauwerk durchgeführt. Während dieser Baumaßnahme ist es erforderlich, die Durchfahrt zu sperren.
Ein Ein- und Auslaufen in/aus dem Binnenbereich des Hafens ist in der Zeit vom 16.04.2018, 08.00 Uhr, bis einschließlich 11.06.2018, 13.00 Uhr nicht möglich.
Diverse Betonnungsänderungen auf deutschen Revieren
Das Auslegen der Sommerbetonnung hat begonnen.
Darüber hinaus sind einige neue Tonnen ausgelegt oder andere dauerhaft eingezogen worden:
- Unterems – Messgeräte ausgelegt ↗
- Rügen – Zufahrt nach Kloster ↗
- Rügen – Hiddenseefahrwasser, Bereich Libben ↗
- Kieler Bucht – Unterwasserhindernisse ↗
- Norderelbe – Unreinstelle Unterwasserhindernis ↗
- Elbe –Auslegen der Sommerbetonnung ↗
Nord-Ostsee-Kanal – Schleuse Kiel
Beide großen Schleusenkammern stehen der Schifffahrt wieder zur Verfügung
Pressemitteilung der WSV vom 06.04.2018:
Nach erfolgreicher Bergung des zerstörten Schleusentores in Kiel-Holtenau wurde heute planmäßig ein Reserveschleusentor eingebaut. Dieter Schnell, Amtsleiter des WSA Kiel-Holtenau: „Wir liegen voll im
Zeitplan und können dank hervorragender Arbeit aller Experten von einer Punktlandung sprechen.“
Wie angekündigt steht der Schifffahrt nun auch die große Südkammer wieder zur Verfügung.
Am Montag, den 19.02.2018 war kurz vor Mitternacht ein aus dem Nord-Ostsee-Kanal kommendes Seeschiff mit dem fördeseitigen Schleusentor der großen Südkammer kollidiert. Der Schifffahrt stand deshalb fast sieben Wochen lang nur die große Nordkammer zur Verfügung. Das Schleusentor war in seiner Stabilität und Betriebstechnik durch die Havarie so stark beschädigt, dass es mit gewöhnlichen Mitteln nicht mehr aus seiner Torlaufbahn ausgebaut werden konnte. Es wurde in zwei Teile zerschnitten und vor Ostern, am 29. und 30.03., mit einem großen Schwimmkran aus seiner Torbahn heraus gehoben. Beide Torhälften stehen nun in einer Werft und werden ingenieurfachlich begutachtet,
ob eine Reparatur oder ein Torneubau erforderlich ist.
Wir haben seit der Kollision im Internet auf www.wsa-kiel.wsv.de/Aktuelles über die Entwicklung informiert. Dort finden Sie auch pressefreie Bilder und Filmmaterial.
Der 98,6 km lange Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist die meist befahrene künstliche Seeschifffahrtsstraße der Welt. Er verbindet die Nordsee mit der Ostsee. In seiner Bedeutung ist der NOK nicht nur wichtiger Teil der regionalen Wirtschaftsstruktur, sondern auch wesentlicher Baustein des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Der Kanal erspart Schiffen einen Umweg von ca. 450 km. Durch seine Weg- und Zeitvorteile stellt die Bundeswasserstraße NOK für die internationale Schifffahrt einen großen
Wettbewerbsvorteil dar. Im Jahr 2017 passierten rund 30.300 Berufsschiffe den NOK, die dabei rund 87 Millionen Tonnen Ladung beförderten.
Nordsee / Ems – Nesserlander Schleuse
Nach 11 Jahren nimmt die Nesserlander Schleuse wieder ihren Betrieb auf. Die Phase der Probeläufe scheint erfolgreich abgeschlossen. Daher gehen die Planer davon aus, dass die Nesserlander Schleuse am 16. April den regulären Betrieb aufnehmen kann. Die ursprünglich auf den 1. April angesetzte Eröffnung konnte aufgrund der Witterungseinschränkungen nicht eingehalten werden.
Mehr Information dazu finden Sie hier ↗.