Deutschland: Schleibrücken länger unten – aber Sonderöffnung Ende April
Wegen technischer Probleme und dringenden Sanierungsarbeiten an den Klappbrücken in Lindaunis und Kappeln ist der Schiffsverkehr auf dem Ostsee-Meeresarm Schlei derzeit stark eingeschränkt. Aber am 30. April und 1. Mai wird Lindaunis jeweils kurz öffnen, Kappeln dann schon wieder normal.
Wie das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein am 21. April mitteilte, sind beide Brücken zunächst bis einschließlich 29. April nicht klappbar, und die Brücke Lindaunis ist auch für Schiffe ohne Masten oder niedrige Aufbauten in dieser Zeit unpassierbar. Die Fahrrinne ist dann durch eine Hubinsel versperrt. Die gute Nachricht: Die zuständigen Behörden, die örtliche Wirtschaft, die Deutsche Bahn Netz AG (Vorhabenträger Brücke Lindaunis) und der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) konnten sich auf zwei Sonderöffnungen der Brücke Lindaunis einigen: Sonnabend, 30. April, und Sonntag, 1. Mai, von jeweils 10.30 bis 12.30 Uhr. Nach Auskunft der Deutschen Bahn bleibt ein gewisses technisches Restrisiko. Während der Sonderöffnungszeiten wird deshalb ein Serviceteam vor Ort sein, um bei Problemen sofort eingreifen zu können.
Bis Mittwoch, 11. Mai, bleibt die Brücke Lindaunis dann wieder gesperrt. Ab Donnerstag, 12. Mai, plant die Bahn, sie dann viermal täglich um 10.45 Uhr, 11.45 Uhr, 14.45 Uhr und 16.45 Uhr für den Schiffsverkehr zu klappen. Schiffe mit Aufbauten bis zu 3,70 m können jederzeit passieren.
Die wegen eines zerstörten Drehlagers gesperrte Brücke in Kappeln soll bereits ab dem 29. April wieder soweit funktionsfähig sein, dass sie bei Bedarf klappbar ist. Hier beträgt die Durchfahrtshöhe im geschlossenen Zustand 3,50 m.
Seit vielen Monaten setzt sich der Deutsche Segler-Verband für ausreichende Öffnungszeiten ein, denn es sind Vereine, einige tausend Wassersportler und zahlreiche Servicebetriebe durch die Einschränkungen massiv betroffen. Ein kleiner Erfolg am Rande: Anfang April teilte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz (FPD) mit, er habe die Fachabteilung seines Hauses gebeten, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee (WSA Ostsee) als „Eigentümer“ der Bundeswasserstraße Schlei um Prüfung einer befristeten Reduzierung der Wasserpacht zu bitten.
Sehr engagiert kämpfen zudem das Aktionsbündnis „Maritime Betriebe Innere Schlei“ und die Industrie- und Handelskammer Flensburg/Schleswig für einen vernünftigen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen während des Baus der neuen Lindaunisbrücke, der sich bis 2024 hinziehen wird. Mitte Mai ist eine weitere Videokonferenz mit dem Wirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein geplant, um weitere Maßnahmen abzustimmen.
Autor: Martin Muth
DGzRS: Seenotretter nach Explosion auf Motorboot in Travemünde im Einsatz
Nach einer Explosion im Maschinenraum sind die Seenotretter am Samstagnachmittag, 11. September 2021, in Travemünde für die zweiköpfige Besatzung eines Motorbootes im Einsatz gewesen. Die Freiwilligen-Crew des Seenotrettungsbootes ERICH KOSCHUBS/Station Travemünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehr Travemünde und Ivendorf, der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie der Wasserschutzpolizei im Einsatz.
Gegen 13.30 Uhr erfuhren die Seenotretter von einem brennenden Boot in Höhe der Marina Baltica/Böbs-Werft. Bereits auf der Anfahrt sah die Besatzung der ERICH KOSCHUBS eine dichte Rauchwolke über dem etwa zehn Meter langen Havaristen. „Die beiden Wassersportler, eine Frau und ein Mann, hatten sich mit einem Sprung über Bord und anschließend auf eine Steganlage in der Nähe gerettet“, berichtet Patrick Morgenroth, Vormann der ERICH KOSCHUBS.
Die ERICH KOSCHUBS setzte zwei Seenotretter mit Notfallrucksack an der Steganlage an Land, um die Schiffbrüchigen medizinisch zu versorgen. Glücklicherweise waren die Wassersportler mit dem Schrecken davongekommen.
Um zu verhindern, dass die Flammen auf andere Boote übergreifen, hatten unterdessen die Besatzungen zweier Segelboote den brennenden Havaristen zu einem anderen Liegeplatz an der Fischereibrücke verholt. Dabei zog sich ein Segler eine leichte Brandverletzung an einer Hand zu.
Die Priwallfähre „Pötenitz“ brachte zwei Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Travemünde und Ivendorf von der Wasserseite aus zum Unglücksort. Kräfte der Berufsfeuerwehr Lübeck unterstützten die Löscharbeiten von Land aus. Der völlig ausgebrannte Havarist ist inzwischen gesunken.
Im Einsatz waren außerdem das Wasserschutzpolizeiboot „Habicht“, das Feuerlöschboot „Senator Emil Peters“ und der Landrettungsdienst.
Für die Freiwilligen-Besatzung der ERICH KOSCHUBS blieb es nicht der einzige Einsatz an diesem Tag: Bereits kurz darauf schleppte sie eine festgekommene große Segelyacht frei und befreite die dreiköpfige Besatzung aus ihrer misslichen Lage.
Text: Die Seenotretter – DGzRS
Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Ostsee – Wassereinbruch auf Traditionssegler: Seenotretter bringen Schiff sicher in den Hafen
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kamen am Montag, 9. August 2021, einem Traditionsschiff zur Hilfe. Dieses meldete Wassereinbruch auf der Ostsee, rund 11 Seemeilen (ca. 20 Kilometer) nordwestlich von Kühlungsborn. Ein Seenotrettungskreuzer, ein Seenotrettungsboot sowie mehrere Behördenschiffe bewahrten die zwei Personen an Bord des Havaristen vor dem Untergang. Der Segler wurde schließlich nach Fehmarn geschleppt.
Gegen 13 Uhr meldete sich der Skipper eines zwölf Meter langen Segelkutters in der SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-Ordination Centre) der DGzRS. Der Mann berichtete von einem Wassereinbruch an Bord. Er konnte gerade noch seine Position durchgeben, bevor die Verbindung vorübergehend abriss. Die Wachleiter der SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierten umgehend das Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO der DGzRS-Station Kühlungsborn und den Seenotrettungskreuzer ARKONA/Station Warnemünde.
Während mehrerer zunächst erfolgloser Versuche, wieder Kontakt mit dem Havaristen herzustellen, sendeten die Wachleiter ein sogenanntes „Mayday-Relay“ aus, um die gesamte Schifffahrt um erhöhte Aufmerksamkeit und gegebenenfalls Mithilfe zu bitten. Dem Ruf folgten unter anderem der Hochseeschlepper „Baltic“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), das Kontroll- und Streifenboot „Rhön 2“ der Bundespolizei See und das Landungsboot „Lachs“ der Marine.
Inzwischen gelang es, erneut Kontakt zum Havaristen aufzunehmen. Die „Lachs“ erreichte als erstes Schiff den Traditionssegler, der aus ungeklärter Ursache leckgeschlagen hatte. Das Landungsboot ging beim Havaristen längsseits, um ihn zu sichern. Da die „Lachs“ und der Havarist durch den Seegang stark ins Rollen gerieten, stellte die „Rhön 2“ der Bundespolizei eine Leinenverbindung zum Heck der „Lachs“ her, um diese zu stabilisieren. Zudem übergaben die Polizeibeamten eine Lenzpumpe, um das eindringende Wasser abzupumpen. Der Wassereinbruch konnte jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Bald darauf erreichten der Seenotrettungskreuzer ARKONA und das Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO den Einsatzort. Die KONRAD-OTTO stellte nun eine Leinenverbindung zum Havaristen her und schleppte ihn mit langsamer Geschwindigkeit, um im Seegang ein Längsseitsgehen des Seenotrettungskreuzers an den manövrierunfähigen Havaristen zu ermöglichen. Der Hochseeschlepper „Baltic“ übergab eine besonders leistungsstarke Diesel-Lenzpumpe und zwei Besatzungsmitglieder an die ARKONA. Die ARKONA ging beim Havaristen längsseits. Mithilfe der Dieselpumpe brachten die Seenotretter und die Besatzungsmitglieder der „Baltic“ den Wassereinbruch unter Kontrolle. Erst jetzt konnten die freiwilligen Besatzungsmitglieder der KONRAD-OTTO aus dem Einsatz entlassen werden. Die ARKONA nahm den Havaristen in Schlepp, während das Lenzen durchgehend fortgesetzt wurde.
Zur Einsatzzeit wehten starke Winde aus Südwest mit fünf Windstärken (bis zu ca. 38 km/h). Aufgrund der Witterung wurde entschieden, den havarierten Segler nach Fehmarn in den Hafen von Burgstaaken zu schleppen. Dieser wurde schließlich gegen 18.45 Uhr sicher erreicht. Die “Baltic” und der Hochseeschlepper “Scharhörn” der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung begleiteten die Schleppreise zur zusätzlichen Absicherung.
Die beiden Personen – ein Mann und eine Frau – an Bord des in den 1930er Jahren gebauten Segelkutters blieben unverletzt. Die Ursache für den Wassereinbruch ist unklar. Die Wasserschutzpolizei übernimmt die Ermittlungen zur Unglücksursache.
Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Ostsee – Alleinsegler vor Kühlungsborn von der DGzRS gerettet
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat zum Rettungseinsatz eines Seglers am 05.08.2021 folgende Pressemitteilung veröffentlicht.
Der gerettete Segler hatte über sein Handy zunächst Hilfe über einen Bekannten angefordert. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die SafeTrx- App die von der DGzRS betrieben wird hinweisen. Informationen zu der App sind unter folgendem Link zu finden: sicher-auf-see.de ↗
“Ein Alleinsegler ist gestern, Donnerstag, 5. August 2021, vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns von seiner Segelyacht gerettet worden. Der vollkommen erschöpfte Mann wurde von einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Seenotretter sowie Schiffsbesatzungen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und eines Hochseebergungsschleppers waren in die Rettung eingebunden. Die SEENOTLEITUNG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte den Einsatz.
Der Segler hatte zehn Seemeilen (ca. 18 km) vor Kühlungsborn einem Freund eine Handynachricht mit seiner GPS-Position geschickt: Er sei erschöpft und wisse nicht, wo er sei, außerdem sei der Motor ausgefallen. Der Freund alarmierte daraufhin gegen 17 Uhr die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Sowohl der Seenotrettungskreuzer aus Grömitz, der noch ungetauft ist und unter seiner internen Baunummer SK 41 fährt, als auch die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn mit dem Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO wurden alarmiert. Die Sichtung durch eine Fähre bestätigte die Position des Havaristen.
Zwischenzeitlich hatte der Wind auf acht Beaufort (bis zu 76 km/h) zugenommen. Im Seegebiet herrschte Seegang mit zwei Meter hohen Wellen. Das Mehrzweckschiff „Arkona“ der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung war zuerst am Havaristen. Der Besatzung gelang es unter den herausfordernden Bedingungen den Skipper der Segelyacht mit dem Beiboot von seinem Boot zu retten. Der alarmierte Hubschrauber Northern Rescue 02 von NHC Northern Helicopter traf unmittelbar in diesem Moment vor Ort ein und winschte den erschöpften und unterkühlten Mann von der „Arkona“ auf und flog ihn ins Krankenhaus.
Das etwa acht Meter lange Segelboot trieb führungslos in der See, als die Seenotretter aus Kühlungsborn vor Ort eintrafen. Es stellte ein unberechenbares Hindernis für die Schifffahrt dar. Zwei Kühlungsborner Seenotrettern gelang es, trotz des hohen Seegangs auf das Boot überzusteigen, die Segel zu bergen und die Schleppverbindung vom Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO anzunehmen.
Der Seenotrettungskreuzer SK 41 wurde zwischenzeitlich für einen weiteren Einsatz benötigt, so begleitete die „Arkona“ das Seenotrettungsboot mit Schleppanhang bis nach Kühlungsborn und bot zumindest etwas Schutz vor den anrollenden Wellen.
Vor der Kühlungsborner Hafeneinfahrt bot die Besatzung des Hochseebergungsschleppers „Baltic“ Unterstützung an. Die beiden Seenotretter auf dem Havaristen übernahmen vom „Baltic“-Beiboot eine weitere Schleppleine. Das Beiboot stabilisierte so den Schleppanhang nach hinten. Auf diese Weise brachten die Seenotretter den Havaristen durch die Brandung bei auflandigem stürmischen Wind in den engen Kühlungsborner Hafen. Kurz vor halb neun abends war der Einsatz beendet.
Der Skipper des Havaristen konnte zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen werden.”
Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Schlei – Sperrung in Rabelsund ab 09.08.2021
Von Montag den 09.08.2021 bis zum Mittwoch den 11.08.2021 werden Arbeiten an der Hochspannungsleitung über der Schlei bei Rabelsund durchgeführt.
Das WSA Ostsee teillt am 05.08.2021 folgendes mit:
Sperrzeiten:
09.08.2021 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 10:40 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, nach 09:00 Uhr und nach 14.10 Uhr sind kurzzeitige Arbeitsunterbrechungen eingeplant, um Schiffe passieren zu lassen
10.08.2021 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 10:40 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, nach 09:00 Uhr und nach 14.10 Uhr sind kurzzeitige Arbeitsunterbrechungen eingeplant, um Schiffe passieren zu lassen
11.08.2021 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 10:40 Uhr, nach 09:00 Uhr sind kurzzeitige Arbeitsunterbrechungen eingeplant, um Schiffe passieren zu lassen
Durch widrige Umstände kann es zu Verschiebungen der Sperrungen oder Änderungen der Sperrzeiten kommen. Den Aufsichtsfahrzeugen vor Ort ist Folge zu leisten.
Sperrung Lindaunis Schleibrücke: Deutsche Bahn – Öffnung verzögert sich weiter
Die für den 22. Juni angekündigt Aufhebung der Sperrung der Schleibrücke in Lindaunis verschiebt sich nach Aussagen der Deutschen Bahn um mindestens weitere 2 Tage.
So teilt die Deutsche Bahn mit, dass die Sperrung voraussichtlich am 24. Juni 2021 aufgehoben werden kann.
Informationen zum aktuellen Sachstand der Bauarbeiten sind auf der Webseite der Deutschen Bahn unter
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/bruecke-lindaunis ↗ zu finden.
Darüber hinaus bietet die Deutsche Bahn einen Infomail-Service an, über den man zeitnah über die Ergebnisse der Bauarbeiten informiert wird.
Autor: Sönke Thomsen
Mecklenburg-Vorpommern: Beherbergungsverbot aufgehoben
Das Beherbergungsverbot in Mecklenburg-Vorpommern wurde aufgehoben. Touristische Reisen sind damit auch für Einwohner aus Risikogebieten möglich.
Allerdings gibt es einige Punkte zu beachten:
- erfolgt die einreise aus einem Landkreis der der vom RKI als Risikogebiet eingestuft ist wird die Anreise verwehrt, wenn die Reisenden Coronasymptome aufweisen.
- Reisende aus Risikogebieten müssen eine verbindliche Übernachtungsbuchung vorweisen.
Für Bootseigner gilt, Sie dürfen anreisen sofern Sie bis einschließlich 31. August 2020 für mindestens 6 Monate einen Vertrag mit dem Betreiber der Marina geschlossen haben. Eine Begleitung durch die Kernfamilie ist zulässig.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
https://www.auf-nach-mv.de/informationen-coronavirus↗
aktuellen Verordnung des Landes MV↗
Dänemark: Corona Einreisebestimmungen ab dem 24.10.2020
Mit Wirkung vom 24.10.2020 gilt Deutschland, mit Ausnahme von Schleswig-Holstein, von den dänischen Behörden als epidemiologisch „nicht sicheres“ Land.
Die Einreise aus touristischen Gründen ist damit für Deutsche, außer für Schleswig-Holsteinern/innen nicht mehr gestattet.
Was bedeutet dies für Eigner die Ihr Boot in Dänemark liegen haben?
Die dänische Regierung gestattet die Einreise aus trifftigen Gründen nach Dänemark.
Unter anderem dürfen Besitzer von Ferienwohnungen, Dauercamper und Bootseigner mit Liegeplatz in Dänemark einreisen.
Die Dänische Polizei hat auf Ihrer Internetseite https://coronasmitte.dk/en/entry-into-denmark/persons-resident-in-banned-countries↗
eine Liste mit trifftigen Gründen aufgelistet.
Hier heißt es:
“Property
You have your own summerhouse or boat or you are a permanent resident at a campsite in Denmark
You can enter Denmark if you are the owner of a summerhouse, an allotment shed or a boat or are a permanent resident at campsite, and you can bring your spouse, live-in partner, fiancé, sweetheart, parents, stepparents, grandparents, stepgrandparents, children, stepchildren, grandchildren, stepgrandchildren as well as other members of your household. You must enter Denmark together with the owner.”
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/daenemark-node/daenemarksicherheit/211724↗
Deutschland: Mit der Jolle über die Ostsee bis nach Litauen
Eigentlich sollte die westrussische Metropole St. Petersburg das Ziel sein, aber auch wenn es am Ende „nur“ bis zur Hafenstadt Klaipeda an der litauischen Ostseeküste ging, so ist der zweimonatige Törn von André Benedict doch überaus bemerkenswert.
Denn der 51jährige aus Hamburg absolvierte seine gut 700 Seemeilen ab Flensburg in einer offenen Jolle vom Typ Ixylon, 5 m lang und mit zwei Klappschwertern ausgestattet. An Land gezogen können die „Ixys“ zum Schlafen mit einer Zeltplane abgedeckt werden. Benedict segelte unter dem Stander der DSV Kreuzer-Abteilung und von Trans Ocean. Am 19. Mai legte er in Corona-Zeiten legal in Schleswig-Holstein ab, reiste legal am 25. Mai nach Mecklenburg-Vorpommern ein und querte dann die Seegrenze nach Polen.
Ein schöner Artikel erschien in der „Welt am Sonntag“, veröffentlicht am 23. August und unter diesem Link zu finden:
www.welt.de/regionales/hamburg/article214684600/Segeltoern-von-Flensburg-nach-Litauen-Mit-dem-Segelboot-durch-den-Wald.html⬈
André Benedict wünscht „Viel Spaß beim Lesen!“
Deutschland: Nordkammer der Großen Schleuse Kiel-Holtenau gesperrt
Nachdem am Samstagmorgen ein Frachtschiff mit der Nordkammer der Großen Schleuse Kiel-Holtenau kollidiert ist, ist diese bis auf weiteres gesperrt.
Es steht somit zurzeit nur eine Schleusenkammer zur Verfügung, die sich Berufs- und Sportschifffahrt teilen müssen. Wie lange die Sperrung anhält ist unklar, da es zur Zeit nach Informationen des NDR⬈ kein Ersatztor gibt.
Informationen finden Sie unter: