Spanien – Kanaren: Spezielle Regeln bei der Einfuhr
Die Kanarischen Inseln im äußeren Südwesten Europas gehören zu Spanien, sie sind aber ein steuerliches Sondergebiet. Von daher gibt es einiges zu beachten, will man sein Schiff dort für längere Zeit stationieren und/oder Schiffsbedarf dorthin mitnehmen oder versenden.
Im Detail:
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Wenn sich der Eigner oder ein Nutzer (nicht das Schiff) länger als 183 Tage pro Jahr in Spanien aufhält oder dort steuerlich resident ist, dann wird auf den Zeitwert der in Spanien stationierten Yacht die “Impuesto especial” fällig. In Spanien sind es 12 %, auf den Kanaren 11 %. Ein Flaggenwechsel ist aber nicht nötig.
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Wenn Teile per Post oder Kurierdienst auf die Kanaren geliefert werden, müssen diese verzollt werden, wenn der Wert über 150 EUR liegt (gilt seit 2018). Dann wird die IGIC (Impuesto General Indirecto Canario) in Höhe von 7 % erhoben.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Empfänger wie unter „Ad 1“ beschrieben, steuerlich resident ist oder nicht. Nicht residente Personen benötigen für den Zoll eine NIE-Steuernummer (Numero de Identidad de Extranjero, Identitätsnummer für Ausländer). Auf allen Kanarischen Inseln ist für deren Vergabe die Ausländerbehörde zuständig, hier genannt “Comisaria de Policia Extranjeros”.
Der spanische Zoll fragt auch nach einer EORI-Nummer (Economic Operators Registration and Identification Number). Diese Nummer muss mit dem Formular NR. 0870 beantragt werden bei www.zoll.de.
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Material, das man im Flugzeug mitbringt, wird üblicherweise nicht kontrolliert. Es werden bei der Ankunft aber Pakete und Koffer vom Drogenhund abgeschnüffelt.
Frankreich – aktuelle Sperrungen der Binnenwasserstraßen
Die für die französischen Binnenwasserstraßen verantwortliche Verwaltung Voies Navigable de France (VNF) hat auf ihrer Internetseite die jährlichen Sperrungen von Brücken, Kanälen und Schleusen veröffentlicht. Beide Informationen liegen in Tabellen und in Kartenform vor und sind über diesen Link einsehbar.
Update Bombenentschärfung Havel-Oder-Wasserstraße
Die DSV Kreuzer-Abteilung hat am 30.04.2019 über die Bombenentschärfung und die damit verbundenen Behinderungen auf der Havel-Oder-Wasserstraße berichtet.
Dem Wasser- und Schifffahrtsamt Eberswalde (WSA) ist die Bedeutung dieser Wasserstraße als Zugang zur Ostsee bewusst und hat die Arbeiten dergestalt koordiniert, dass ein Befahren mit Einschränkungen möglich wird:
Aufgrund Kampfmittelfund ist HOW km 25,1 (oberhalb Abzweig OHv) -km 25,3 montags, dienstags, mittwochs und donnerstags (außer feiertags) jeweils in der Zeit von 07:00 – 17:00 Uhr gesperrt.
Bedingungen für Befahrung außerhalb der Sperrzeiten sind in SPA 045/2019 festgesetzt.
Fahrzeugen ohne Aufbauten, wie Kajüte und Steuerstand oder reine muskelbetriebene Fahrzeuge ist Befahrung untersagt.
Den Link zur Meldung des WSA Eberswalde finden Sie hier
Sperrung der Schleuse Zaaren
Die wichtige Schleuse Zaaren ist aufgrund von Bau- und Wartungsarbeiten voraussichtlich bis in den Juli 2019 hinein gesperrt.
Nähere Informationen liefert das Elektronische Wasserstraßen Informationssystem (ELWIS) hier
Auch RBB 24 berichtet regelmäßig über die Problematik. Nähere Informationen hierzu enthält folgender externer Link
ELWIS – Neue Kartenansicht erhältlich
Das Elektronische Wasserstraßen Informationssystem (ELWIS) bietet ab sofort noch mehr individuellen und regionalen Service. In der neuen Ansicht können sich die Nutzer schifffahrtsrelevante Informationen auf einer Karte anzeigen lassen. So ist zusätzlich zu der detaillierten Fachinformation einer Liegestelle jetzt auch das regionale Umfeld ersichtlich, z. B. gibt es dort eine Straßenanbindung oder wie weit ist es bis zur nächsten Stadt. Es bestehen die Möglichkeiten der Umgebungssuche, um einen individuell gewählten Ort als auch einer streckenbezogenen Suche von, bis, über. Der neue Service startet im Binnenbereich mit der Anzeige von Nachrichten für die Binnenschifffahrt, Wasserständen und Eislageinformationen sowie den schifffahrtsrelevanten Infrastrukturinformationen von Schleusen, Brücken und Liegestellen.
Alle Informationen werden im responsiven Webdesign dargestellt. Design und Inhalte reagieren aktiv auf die jeweiligen Endgeräte – Desktop, Tablet oder Smartphone. Für Nutzer, die unterwegs nur eine schwache Mobilfunkverbindung nutzen können, steht weiter die textlich tabellarische Informationsdarstellung in ELWIS zur Verfügung. Der jeweils erste Aufruf eines Kartenausschnittes in einer bestimmten Zoomstufe dauert etwas länger, da die Kartenausschnitte zunächst in den Browsercache geladen werden müssen. Weitere Informationen und Hilfe mittels kurzer Videosequenzen erhalten Sie auf der Hilfeseite , über die Sie einen schnellen Einstieg in unseren neuen Service erhalten, der einfach und intuitiv zu bedienen ist. Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite von ELWIS
Die Kartendarstellung mit allen Details bietet Ihnen diese Seite von ELWIS
SuissNautic – Bootsmesse in der Schweiz
Eine Bootsmesse in der Schweiz!? Das ist kein Widerspruch, denn viele Seglerinnen und Segler stammen aus dem Alpenland. Darunter auch zahlreiche Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung. Aber auch für Deutsche, die Nahe der Grenze wohnen ist die Fahrt nach Bern lohnend. Alle zwei Jahre findet dort die SuiseeNautic statt. Dieses Jahr vom 20.-24. Februar. Fast 200 Firmen aus der maritimen Branche werden ihre Produkte vorstellen und den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neben Segel- und Motorbooten gibt es viele Neuigkeiten rund um Zubehör und Bekleidung. Weitere Informationen erhalten Sie hier↗
Spanien – den Jacobsweg segeln
Zum 4. Mal startet im Juli eine ganz besondere Fahrten-Regatta, die als Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg im Nordwesten Spaniens anerkannt wurde. Neu ist der am weitesten entfernte Startpunkt, La Rochelle in Frankreich, gefolgt von Hondarribia gleich hinter der Grenze zu Spanien.mehr
Es folgen noch viele weitere mögliche Starthäfen, minimal müssen vor der Wanderetappe zum Ziel Santiago de Compostela mit der Kathedrale 100 sm ins Kielwasser einer Segelyacht gelegt werden. Mindestens die letzten zehn Kilometer bis zur Kathedrale sind zu Fuß zurückzulegen. Frühester Starttermin ist der 5. Juli, die Veranstaltung endet am 27. Juli.
Maximal 35 Segelyachten können teilnehmen. Es kommt nicht auf die gesegelte Zeit an. Je nach Starthafen sind unterschiedliche Teilnahmegebühren zu entrichten, zwischen 350 und 100 EUR für das Segelschiff und 100 EUT pro Person an Bord. Die Liegegebühren sind darin enthalten, dazu Vergünstigung für die Rückreise etc. Man kann sich auch ohne eigenes Boot anmelden.
Details und die Anmeldung finden Sie hier ↗
Deutschland – Uferinstandsetzung am Schiffbauer Damm in Berlin
Im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Berlin investiert das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin rd. 4,7 Mio. € in die grundhafte Instandsetzung der Ufer am Schiffbauer Damm zwischen Friedrichstraße und Albrechtstraße (Spree-Oder-Wasserstraße km 15,694 – 15,920, rechtes Ufer).
Die dort am Nordufer vorhandene Ufermauer weist standsicherheitsrelevante Mängel auf und muss auf einer Länge von 220 m grundhaft instand gesetzt werden. Aus bautechnologischen Gründen muss dabei der Verkehrsraum für die Fahrrinne der Schifffahrt auf der Spree vorübergehend eingeschränkt werden.
Während der Sommermonate ist dieser Abschnitt der Spree die am höchsten verkehrsbelastete Binnenwasserstraße des Bundes deutschlandweit. Daher werden Arbeiten, die Einschränkungen des Schiffsverkehres erfordern, während der verkehrsärmeren Wintermonate ausgeführt.
Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin hat dafür mit schifffahrtspolizeilicher Anordnung SPAO Nr. 186/2018 vom 6. September 2018 für den Zeitraum 12. November bis zum 31. Mai 2019 eine Nutzungsbeschränkung für Fahrzeuge mit maximalen Abmessungen von 50 m Länge, 7 m Breite und 2,20 m Tiefgang angeordnet. Größere Fahrzeuge müssen die Umfahrung über den Teltowkanal und die Havel nutzen.
Landseitig betroffen ist auch die Restaurantstrecke am Schiffbauer Damm, deren Wirte während der Wintermonate ihre als Baufeld benötigten Biergartenplätze auf dem Bürgersteig zur Spree räumen müssen.
„In intensiven Abstimmungen mit dem Bezirksamt Mitte von Berlin, den Interessenvertretungen der Fahrgastreedereien und den betroffenen Gastwirten am Schiffbauer Damm haben wir den Bauablauf so geplant, dass Arbeiten mit wesentlichen Einschränkungen des Verkehrsraumes auf der Wasserstraße und auf dem Schiffbauer Damm während des Winterhalbjahres stattfinden. Dadurch erstreckt sich die Bauzeit über zwei Winterhalbjahre, so dass die Bauarbeiten erst im April 2020 abgeschlossen werden“, sagt Rolf Dietrich als Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin.
Für das Sommerhalbjahr 2019 sind Baumaßnahmen vorgesehen, die mit geringeren Einschränkungen des Verkehrsraumes verbunden sind.
Rhein – Bezeichnung des Fahrwassers am Oberrhein
Das Wasserstaßen und Schifffahrtsamt Mannheim weist darauf hin, dass sich im Bereich zwischen der Schleuse Iffezheim und Mannheim überdurchschnittlich viele Unfälle mit Kleinfahrzeugen ereignen. Dies liegt daran, dass hier viele Regelungsbauwerke vorhanden sind, die bei ungünstigen Wasserstandsverhältnissen überflutet werden und somit nicht sichtbar sind. Als Folge laufen viele Boote der Freizeitschifffahrt auf, teilweise mit großem Materialschaden.
Um die Anzahl der Unfälle in diesem Bereich zu verringern, verweist das WSA Mannheim auf eine Informationsbroschüre, die Sie hier herrunterladen können: Link↗
Berlin – Uferinstandsetzung Schiffbauer Damm
Im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Berlin investiert das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin rund 4,7 Mio. € in die Instandsetzung der Ufer am Schiffbauer Damm zwischen Friedrichstraße und Albrechtstraße (Spree-Oder-Wasserstraße km 15,694 – 15,920, rechtes Ufer).
Die dort am Nordufer vorhandene Ufermauer weist standsicherheitsrelevante Mängel auf und muss auf einer Länge von 220 m grundhaft instand gesetzt werden. Aus bautechnologischen Gründen muss dabei der Verkehrsraum für die Fahrrinne der Schifffahrt auf der Spree vorübergehend eingeschränkt werden.
Während der Sommermonate ist dieser Abschnitt der Spree die am höchsten verkehrsbelastete Binnenwasserstraße deutschlandweit. Daher werden Arbeiten, die Einschränkungen des Schiffsverkehres erfordern, während der verkehrsärmeren Wintermonate ausgeführt.
Das zuständige WSA Berlin hat dafür mit schifffahrtspolizeilicher Anordnung SPAO Nr. 186/2018 vom 6. September 2018 für den Zeitraum 12. November bis zum 31. Mai 2019 eine Nutzungsbeschränkung für Fahrzeuge mit maximalen Abmessungen von 50 m Länge, 7 m Breite und 2,20 m Tiefgang angeordnet. Größere Fahrzeuge müssen die Umfahrung über den Teltowkanal und die Havel nutzen.
Landseitig betroffen ist auch die Restaurantstrecke am Schiffbauer Damm, deren Wirte während der Wintermonate ihre als Baufeld benötigten Biergartenplätze auf dem Bürgersteig zur Spree räumen müssen.
„In intensiven Abstimmungen mit dem Bezirksamt Mitte von Berlin, den Interessenvertretungen der Fahrgastreedereien und den betroffenen Gastwirten am Schiffbauer Damm haben wir den Bauablauf so geplant, dass Arbeiten mit wesentlichen Einschränkungen des Verkehrsraumes auf der Wasserstraße und auf dem Schiffbauer Damm während des Winterhalbjahres stattfinden. Dadurch erstreckt sich die Bauzeit über zwei Winterhalbjahre, so dass die Bauarbeiten erst im April 2020 abgeschlossen werden“, sagt Rolf Dietrich als Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin.
Für das Sommerhalbjahr 2019 sind Baumaßnahmen vorgesehen, die mit geringeren Einschränkungen des Verkehrsraumes verbunden sind.