Flaschenpost
Am Strand von Wedge Island (Australien) wurde eine 132 Jahre alte Flaschenpost gefunden. Vermutlich wurde sie im Juni 1886 von Bord des Forschungsschiffs “Paula” in den Indischen Ozean geworfen. Die innenliegende Nachricht soll mit Datum 12. Juni 1886 notiert sein und im Auftrag der Deutschen Seewarte Hamburg in den Ozean geworfen worden sein.
Mehr Information dazu finden Sie in den heutigen Zeitungen oder Onlinemeldungen von Zeitschriften.
Autonome Schifffahrt
In 2018 soll es ein erstes Testfeld geben in dem Schiffe autonom fahren werden. Es handelt sich um das Jaakonmeri-Testfeld im finnischen Seegebiet vor Eurajoki nahe der Fahrrinne bei Rauma. Das Testfeld soll in der Zeit von den Behörden gesichert sein. Während der Tests ist jeglicher reguläre Schiffsverkehr verboten.
Einen ausführlichen Bericht ↗ dazu hat die Zeitschrift Hansa veröffentlicht. Eine Skizze des Testfeldes finden Sie hier ↗.
DWD-Warnmodul auf Flashbasis läuft im März aus
Mitteilung vom DWD:
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass das DWD-Warnmodul auf Flashbasis nur noch bis März 2018 unterstützt wird. Vorrauschsichtlich in der 11. Kalenderwoche werden wir das Modul nicht mehr mit aktuellen Daten unserer Warnungen versorgen können. Grund hierfür sind geplante Änderungen in unserem Warnsystem, die wir nicht mehr in den Versorgungsdateien des Warnmoduls anpassen werden. Außerdem entspricht das angebotene Modul nicht mehr den Wünschen unserer Nutzer, die zunehmend auf flashfreie Anwendungen setzen.
Als einfache Alternative haben wir das Webmodul Warnungen erstellt:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/webmodul_warnungen/webmodul_warnungen.html ↗
Hierbei handelt es sich um eine modulare Anwendung zur Einbindung von Unwetter- und Wetterwarnungen in eigene HTML-Seiten auf Basis der freien JavaScript-Bibliothek Leaflet. Als Basisdatendaten wird der Warnstatus von unserem DWD-GeoWebService genutzt.
Uns ist klar, dass das Webmodul Warnungen nicht den Komfort bei der Installation und individuellen Einrichtung des alten Warnmoduls erreicht. Wir hoffen hier aber auf die Unterstützung und Kreativität der Webcommunity in der Weiterentwicklung der Anwendung.
Viele andere Möglichkeiten der Darstellung unserer Warnungen finden Sie auf der Seite https://www.dwd.de/homepagewetter ↗
Ihr DWD-Team
Antifouling
Um das Unterwasserschiff vor unerwünschtem Bewuchs zu schützen gibt es zahlreiche Alternativen. Biozide zeigen mehr und mehr unerwünschte Nebenwirkungen besonders für die Umwelt.
Hier eine Liste von Alternativen:
- Silikonfolien, beispielsweise von Renolit oder L&L-Yachting
- Hartantifoulings, beispielsweise von der Wohlert Lackfabrik
- Coppershield, in Harz eingebundenes Kupfer
- Bootswaschanlagen/Boatwasher, bereits in Schweden weit verbreitet
- Silikonbeschichtung, beispielsweise des Farbherstellers Hempel
- Biozidfreie Anstriche
- Geprüfte und zugelassene Biozid-Antifoulings
Verwirrung um Waffengesetz
In der letzten Zeit haben uns Anfragen von Mitgliedern erreicht, denen gesagt wurde, dass zum Besitz eines Seenotsignalgebers (z.B. von der Firma Nico) einen sog. „Kleinen Waffenschein“ benötigen werde. Anderen Seglerinnen und Seglern wurde ein solches Gerät nicht verkauft mit der Begründung, sie besäßen nicht die nötige Fachkunde.
All dies entspricht nicht dem Waffengesetz (WaffG) ↗ der Bundesrepublik Deutschland i. d. F. vom 30.06.2017.
Das WaffG unterscheidet zwischen „erlaubnispflichtigen“ und „nicht erlaubnispflichtigen“ Waffen und definiert die Begriffe „besitzen“ und „führen“.
In der Kurzversion bedeutet das, dass Seglerinnen über 18. Jahre gegen Vorlage eines amtlichen Altersnachweises (z.B. Personalausweis) einen Signalgeber kaufen und besitzen dürfen. Es handelt sich nicht um eine erlaubnispflichtige Schusswaffe i. S. d. WaffG. Segler dürfen diesen Signalgeber auch mit ihrem Auto oder Fahrrad vom Wohnort zum Boot und zurück in nicht zugriffsbereitem Zustand transportieren und im Seenotfall benutzen. Für all dies wird kein „Kleiner Waffenschein“ benötigt.
Ausgeschlossen bleibt aber nach wie vor die nicht sachgerechte Nutzung (Silvesterfeuerwerk), die Weitergabe an Minderjährige, das Transportieren in öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Führen i. S. von mit sich herumtragen zu Zwecken, die nichts mit dem Segelsport zu tun haben.
Eis auf Wasserflächen
Aufgrund der Wetterlage muss auf vielen geschützten sowie auch auf den übrigen Gewässern mit Eisbildung gerechnet werden.
Die Schifffahrt wird hiermit aufgefordert, die vereisten Gewässer nur mit Fahrzeugen zu befahren, die hierfür geeignet sind. Aufgrund der Eisverhältnisse der vergangenen Tage können Tonnen vertrieben, eingezogen, gelöscht oder gekentert sein. Die Schifffahrt wird gebeten, mit Vorsicht zu navigieren. Auf das Heft „Winterbetonnung der deutschen Küstengewässer 2017/18“ des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie wird hiermit hingewiesen. Im Zusammenhang mit der Eisbildung muss mit Restriktionen gerechnet werden, welche gesondert als Bekanntmachungen für Seefahrer veröffentlicht werden.
Eine Meldung vom Amtsbereich des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Stralsund finden Sie hier ↗.
Fahrtenwettbewerb 2017 – Feierliche Preisverleihung
Der Fahrtenseglertag 2018 findet am 24. März 2018 in Hamburg im “Internationalen Maritimen Museum” um 14:00 Uhr statt.
Die Preisverleihung für die Gewinner des Fahrtenwettbewerbs 2017 findet im Rahmen des Fahrtenseglertags 2018 während der festlichen Abendveranstaltung ab 16:30 Uhr statt.
Die Anmeldung zur Abendveranstaltung finden Sie hier.
Umfrage: Boot in Netz verfangen
In letzter Zeit haben wir Meldungen von Seglerinnen und Seglern erhalten, die sich mit Propeller oder Ruderblatt in Fischernetzen bzw. Hummerkörben verfangen haben. Um dieses Problem zu analysieren und mit weiteren Zahlen zu unterfüttern, bitten wir Sie, den kleinen Fragebogen auszufüllen und uns per Post oder als Scan via E-Mail zukommen zu lassen. Wir danken für Ihre Unterstützung.
Grenada Sailing Week
Wenn es in Europa kalt ist, wird in der tropischen Karibik um die Wette gesegelt. Die seit 2012 bestehende Regatta lädt Fahrtensegler in der Woche vom 29. Januar bis zum 03. Februar 2018 zur Teilnahme ein. Das große Abschlussfest findet in St. George statt.
Mehr Information dazu finden Sie hier ↗.
Muringbojen mit Solarzellen
Künftig wird es Muringbojen geben, an denen Yachten festmachen und dabei ihre Bordbatterien laden können. Das US-amerikanische Unternehmen Power Docks hat dazu spezielle Muringbojen aber auch größere Schwimmpontons entwickelt.
Mehr dazu finden Sie hier ↗.