Adria – Marina Punat immer moderner
Die Marina Punat auf der Insel Krk im Norden der langen kroatischen Küste ist seit Jahren einer der innovativsten Sportboothäfen des Landes. Anfang des Jahres präsentierte die Marinaleitung ihre neueste Entwicklung: ein Überwachungssystem für Yachten, das Informationen an Eigner sendet.
Yachteigner, die ihr Schiff in der Marina Punat liegen haben, können bis zu drei Warnsensoren wählen: Für die Bilge, die Batterien und mögliche Rauchentwicklung. Sie kosten 29, 89 oder 99 EUR. Die Daten werden über das System SigFox versendet, auch die Marina wird informiert und kann entsprechend tätig werden. Marina Punat ist mit über 1.000 Liegeplätzen eine der größten Kroatiens und Partner der DSV Kreuzer-Abteilung.
Kontakt:
Tel. +385 (0)51 – 654 111 oder -654 322
Mob. +385 (0)911 654 125
www.marina-punat.hr
Sonderkonditionen für KA-Mitglieder in Venedig-Marina
Die weltberühmte Lagunenstadt an der oberen Adria hatte vor Jahren kaum Liegeplätze für Yachten auf der Durchreise. Das änderte sich zuletzt mit dem Neubau zweier citynaher Marinas. In der Marina Vento di Venezia gibt es jetzt Sonderkonditionen für Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung (KA).
Die Marina Vento di Venezia liegt östlich des Zentrums von Venedig. Eine der vielen städtischen Fähren verbindet diesen Sportboothafen auf einer kleinen Insel Certosa binnen zwei Minuten mit dem touristischen Teil der Stadt und den dortigen Hauptsehenswürdigkeiten Rialto und Markusplatz.
Die Sonderkonditionen für KA-Mitglieder in der Marina sind wie folgt: 8 % Rabatt für alle Aufenthalte von mehr als einem Monat und 10 % für alle Aufenthalte darunter. Es gibt Personen im Büro, die Deutsch oder Englisch sprechen. Repräsentant für die KA ist Claude Dischly.
Anschrift:
V S.r.l. Polo Nautico Vento di Venezia
Isola della Certosa – cap. 30141 – Venice – Italy
Mobil: +39 3357648204
Mobil:+33 682298520
Fax: +39 041 5222497
E-Mail: [email protected]
Sardinien: Neues aus dem Nationalpark La Maddalena
Seit vielen Jahren steht die Inselgruppe im Nordosten Sardiniens unter Naturschutz und es wird ein Eintrittsgeld verlangt. Das galt auch für die gen Südosten entrückte, sehr beliebte Isla Mortorio, circa 5 sm südöstlich vom Nobelhafen Porto Cervo. Mittlerweile kann sie kostenfrei angelaufen werden.
Diese Entwicklung freut viele Skipper, einheimische und jene aus anderen Gegenden Italiens oder auch aus dem Ausland. Denn die Ankergründe der Insel, allen voran die Nordwestbucht, sind von einem besonderem Liebreiz und locken entsprechend viele Yachten an. Die Nationalpark-Regeln, z. B. zum Ankern und Fischen, sind zu beachten, aber bezahlen muss man für den Platz nicht.
Infos über den Park gibt es unter www.lamaddalenapark.it. Dort kann man auch online bezahlen, wenn man nicht in eines der gut ein Dutzend Büros gehen will, wo man die Eintrittskarte direkt erwerben kann. Auf der Webseite auf Deutsch umstellen und den Menüpunkt „Naturschutzgebiet“ wählen. Weiter unter „Services“. Bezahlung über Paypal möglich. Wer ohne gültiges Ticket angetroffen wird, muss auf den Normalpreis 40% Aufschlag zahlen. Die oben beschriebene Isla Mortorio nahe der Marina Portisco ist, obwohl Teil des Nationalparks, ausgenommen. Wer hier nach einem Ticket gefragt wird, soll das als Betrugsversuch melden.
Für eine Segelyacht im Tarif „Pleasure“ von 10,01m bis 13,99 m Länge über alles werden aktuell 60 Euro für ein Sieben-Tage-Ticket berechnet, da sind 60 % des Normaltarifs von 101,00 EUR. Segelyachten erhalten gegenüber Motorbooten also 40 % Rabatt.
Spanien Balearen: Die Palma Boat Show naht
Die Wiedergeburt der Yachtmesse auf Mallorca ist eine Erfolgsgeschichte, die Wachstumsraten bei der Zahl der Boote und der Ausstellungsfläche an Land und im Wasser sind beträchtlich. Deshalb ist der Deutsche Boots- und Schiffbauerverband in diesem Jahr zum zweiten Mal unter den Ausstellern.
Der DBSV repräsentiert Ende April in der Hauptstadt der Balearen und Mallorcas die Arbeitsgruppe „Deutsche Yachten“, in der sich seit vielen Jahren Betriebe zusammengeschlossen haben, die hauptsächlich rund um Bau und Ausrüstung von Großyachten gute Geschäfte machen. Und damit ist man in Palma richtig aufgehoben, denn die zum neuen Leben erweckte Wassersportausstellung in unmittelbarer Nähe der berühmten Kathedrale am Meer hat nur durch den neuen Markenkern rund um Megayachten an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile ist sie am Mittelmeer die Bootsmesse mit den meisten großen Segelyachten. Sie werden hier zum Verkauf und für Charter angeboten.
Die Palma boat show und die Palma Superyacht show finden vom 27. April bis 1. Mai Seite an Seite an der Moll Vell statt, der neu gestalteten Alten Mole, und in der angrenzenden Lonja Marina, die den Rest Jahres überwiegend von Charterschiffen belegt ist. Zusätzlich wird zum zweiten Mal die komplette Fischerpier genutzt. Es gibt einen Schwimmsteg, der einen Rundgang über das gesamte Ausstellungsgelände erlaubt. Besuchszeiten: 11-20 Uhr, zur langen Nacht am 30. April bis 23 Uhr.
Die Veranstaltung meldet seit Wochen schon ausgebucht. Besucher dürfen zumindest akzeptables Wetter erwarten bei Tagestemperaturen um die 20° C. Ideal, um neben der Bootsmesse auch die Angebote in Palmas Altstadt und die Insel Mallorca zu genießen. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 6 EUR. Erstmals gibt es eine App zur Boat Show Palma für IOS- und Android-Endgeräte. Mehr Informationen gibt es auf der Website www.boatshowpalma.com↗ oder auf Facebook↗.
Neuer Kurs “Mittelmeerwetter”
Segeln im Mittelmeer ist traumhaft schön – doch das Revier hat seine Besonderheiten und Tücken. Um Eigner und Chartersegler für den Törn in mediterranen Gewässern fit zu machen, bietet die DSV Akademie einen Spezialkurs an.
Bora, Meltemi, Mistral, Schirokko – die Winde des Mittelmeers sind sagenumwoben. Außerhalb der Westwindzone, umrahmt von teilweise hohen Gebirgen, entwickelt sich im Mittelmeerraum ein besonderes Klima; selbst tropensturmähnliche Tiefs kommen hier vor.
Wer besser verstehen möchte, wie Wind- und Wetterphänomene im Mittelmeer entstehen, kommt am 15. Juni zum Spezialkurs “Mittelmeerwetter” nach Überlingen, das sich speziell an Fahrtenseglerinnen und -segler richtet. Trainerinnen und Trainer können sich das Seminar als Fortbildungsmodul anrechnen lassen. Der Preis für das Ein-Tages-Seminar beträgt 108 Euro, Mitglieder der DSV Kreuzer-Abteilung zahlen 88 Euro und Mitglieder unter 25 Jahren nur 54 Euro.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Griechenland: Details zur Bootsabgabe – und eine Verschiebung
Einen Tag vor der geplanten Steuerhebung auf Boote haben die griechischen Ministerien für Finanzen und Schifffahrt auf mehrfaches Drängen der britischen Cruising Association (www.theca.org.uk) und der DSV Kreuzer-Abteilung den Starttermin erneut verschoben, um gut einen Monat auf den 9. Mai. Bis dahin soll ein Online-Bezahl-System installiert sein.
Die Regeln zum Entrichten der neuen Bootsabgabe TEPAI, die Gebührensätze, Rabatte und Strafen bei Nicht-Zahlung, waren zuvor auf der Webseite der Unabhängigen Behörde AADE veröffentlicht worden, unter www.aade.gr/polites/etepai: auf einem Merkblatt auf einer Seite, und im Detail auf 22 Seiten in Form von Frequently asked questions (FAQ), beides auf Englisch herunter zu laden.
Geändert und vereinfacht wurde das Procedere zum Außer-Betrieb-Stellen einer Yacht. Denn in dem Fall muss die Steuer nicht bezahlt werden. Ein Boot kann im Wasser „out of use“ sein – dann bekommt die Port Police die Bootspapiere – oder an Land, dann entfällt das Hinterlegen der Papiere.
Problematisch bleibt jedoch, dass die Steuer auch für einen einzigen Tag, den das Boot in einem Monat benutzt wird, entrichtet werden muss. Es steht zu erwarten, dass also zu Beginn und Ende eines Monats die Marina-Betreiber und die Hafenbehörden von Bootseignern überrannt werden.
Die Bootsabgabe TEPAI gilt für alle Wasserfahrzeuge über 7 m Länge in griechischen Gewässern unabhängig von der Flagge, die sie führen. Neu ist, dass Bootseigner auch rückwirkend bezahlen können, solang sie von sich aus aktiv werden und nicht erst bei einer Kontrolle auffallen.
Türkei: Achtung bei der Wiedereinreise
Nach Jahren, in denen Yachteigner der Türkei das Heck zeigten und Charterkunden ausblieben, kehren Wassersportler allmählich zurück. Über eines sollten sich Eigner aber klar sein: Wer das Land danach mit dem Boot verlässt, muss bei der Wiedereinreise einige Dinge beachten.
Seit Oktober 2015 gilt: Ausländer, die zu einem ersten Besuch mit ihrem Boot in die Türkei kommen, können damit 5 Jahre bleiben.
Im Einzelnen:
Fremdbeflaggtes Schiff, private Nutzung. Der Eigner ist Ausländer und hat keine Aufenthaltsgenehmigung, also ein Touristenvisum:
Der Eigner muss nach 90 Tagen ausreisen, muss 90 Tage außerhalb des Landes verbringen und kann dann wieder ein Touristenvisum beantragen und einreisen. Das Schiff kann die vollen 5 Jahre in der Türkei verbringen.
Fremdbeflaggtes Schiff, private Nutzung. Der Eigner ist Ausländer, es gibt nur einen Eigner. Aufenthaltsgenehmigung vorhanden:
Das Schiff kann bis zu 5 Jahren in der Türkei verbleiben, die Dauer kann danach durch kurze Aus- und Einreise verlängert werden. Solange das Schiff in der Türkei bleibt, kann der Eigner zwischenzeitlich nach Belieben aus- und einreisen.
Auch das Schiff kann die Türkei verlassen. Allerdings. Wenn das Schiff in einem Jahr mehr als 185 Tage in der Türkei war, so muß das Schiff erst 185 Tage außerhalb des Landes verbringen bevor es wieder in die Türkei zurückkommen kann.
Fremdbeflaggtes Schiff, private Nutzung. Es gibt mehrere Eigner, die Ausländer sind. Aufenthaltsgenehmigung vorhanden, aber einer der Eigner hat keine Aufenthaltsgenehmigung, bzw. hat keine 185 Tage in der Türkei verbracht:
Das Schiff kann die vollen 5 Jahre in der Türkei verbringen, die Dauer kann danach durch kurze Aus- und Einreise verlängert werden.
Fremdbeflaggtes Schiff, auf eine Firma eingetragen:
Das Schiff kann die vollen 5 Jahre in der Türkei verbringen, die Dauer kann danach durch kurze Aus- und Einreise verlängert werden. Die Person unterliegt den Bestimmungen für Ausländer, sei es als Tourist, sei es durch Aufenthaltsgenehmigung.
Die Fünf-Jahres-Frist sollte auch beachtet werden: Überziehungen bis zu drei Monaten werden mit relativ milden Ordnungsstrafen geahndet. Danach/ bei Wiederholung treten Zollregelungen in Kraft, die prozentual auf den vom Zoll geschätzten Wert des Schiffes basieren.
Griechenland: Behörde veröffentlicht Details zur Steuerzahlung
Eine Woche bevor die neue Bootsabgabe am 2. April erhoben wird, hat die Unabhängige Behörde für öffentliche Einnahmen AADE die Regeln zum Entrichten der Gebühr veröffentlicht. Auf www.aade.gr/polites/etepai können Sie Informationen dazu in einer Broschüre und detaillierter in den frequently asked questions (FAQ), beides auf Englisch, herunterladen.
Einige wichtige Details sind darin nicht ausreichend geklärt und wichtige Anregungen der britischen Cruising Association (www.theca.org.uk) und der DSV Kreuzer-Abteilung sind nicht aufgenommen und im Sinne der Wassersportler umgesetzt worden. Auch wird es zumindest zu Beginn nicht die Möglichkeit geben, die neue Steuer online oder per Banküberweisung zu bezahlen, auch wenn sowohl in der Broschüre und in den FAQ immer wieder davon die Rede ist. Der Ablauf ist wie folgt: Die Hafenbehörde stellt ein Formular aus. Mit dem Formular ist der Betrag bei einer Bank einzuzahlen. Zurück bei der Hafenbehörde erhält man einen Eintrag, dass die Steuer entrichtet wurde.
Gut gemeint, aber nicht gut gemacht, ist die Idee, dass jemand die Steuer nicht bezahlen muss, wenn er sein Boot „out of use“ stellt. Doch wer das nicht persönlich bei der Port Police machen und im Gegenzug die Bootspapiere dort hinterlegen kann, hat ein Problem. Denn dann müsste er aufwendig eine Vollmacht erteilen, auch in griechischer Sprache. Der griechische Marina-Verbund K&G Marinas hat deshalb begonnen, mit der jeweils örtlichen Port Police eine Vereinbarung zu erzielen, dass die Bootspapiere der Eigner in der Marina verbleiben können, wenn der Eigner sein Boot „unbenutzt“ stellen möchte, und dem Marinabüro eine einfache Vollmacht erteilt.
Ein weiteres Problem: die einseitige Info-Broschüre legt nahe, dass allein das an Landstellen eines Bootes ausreichen würde, um keine Steuer zahlen zu müssen. Sie weist nicht darauf hin, dass die Bootspapiere danach zwingend bei der zuständigen Port Police zu hinterlegen sind.
Für Probleme kann zudem sorgen, dass die Steuer auch für einen einzigen Tag, den das Boot in einem Monat benutzt wird, entrichtet werden muss. Es steht zu erwarten, dass also zu Beginn und Ende eines Monats die Marina-Betreiber und die Hafenbehörden von Bootseignern überrannt werden – und gerade die Port Police ist personell darauf nicht eingerichtet. Auch das Einzahlen der Steuer bei den Banken kann damit ein ernsthaftes Problem werden.
Die britische Cruising Association – bei der Kritik an vielen Details zur Durchführung der Steuererhebung federführend – und die DSV Kreuzer-Abteilung haben die Unabhängige Behörde für Öffentliche Einnahmen AADE deshalb aufgefordert, die Einführung der Steuer über den 2. April hinaus zu verschieben, bis ein mehrsprachiges elektronisches Bezahlsystem eingeführt worden ist und funktioniert.
Die neue Bootssteuer TEPAI gilt für alle Wasserfahrzeuge über 7 m Länge in griechischen Gewässern unabhängig von der Flagge, die sie führen. Die Gebühren, Rabatte und Strafen bei Nicht-Zahlung sind in der Info-Broschüre (s. o.) zusammengefasst. Neu ist, dass Eigner auch rückwirkend die Steuer entrichten können, solang sie von sich aus aktiv werden und die ausstehende Bezahlung nicht erst bei einer Kontrolle auffällt.
Eine Bootsmesse nur für Mehrrumpfboote
Die 10. Ausgabe der Internationalen Multihull-Messe rückt näher. Im April wird die Marina von La Grande Motte in Südfrankreich einmal mehr der Austragungsort dieser Veranstaltung sein. Dann dominieren im Yachthafen für einige Tage ausschließlich Mehrrumpfyachten, darunter sind auch einige Premieren.
Das Konzept der Messe entstand 2009 in der bretonischen Stadt Lorient. In La Grande Motte, im französischen Département Hérault, hat sich die „International Multihull Boat Show“ signifikant entwickelt. Jeder zweite Besucher kam 2018 aus dem Ausland, jeder Zehnte aus Deutschland, schreiben die Organisatoren. Der Flughafen von Montpellier liegt nur gut 10 km entfernt vom Veranstaltungsort und wird täglich von Paris aus angeflogen. Die Messe findet 2019 vom 24. bis 28. April statt.
Mehrrumpfyachten, ob unter Segeln oder mit Motorantrieb, sind seit einigen Jahren besonders angesagt – sowohl bei Eignern, die sich für Langfahrt interessieren oder einfach mehr Lebensraum an Bord wünschen als auch in der Charterbranche. So sind Multihulls in den letzten Jahren zum Wachstumsmotor der Bootsindustrie geworden. Zwischen 1.100 und 1.200 Mehrrumpfyachten werden pro Jahr weltweit gefertigt, sagen die Messe-Veranstalter. 75% davon kommen allein aus französischen Werften.
Einige der angekündigten Neuheiten in La Grande Motte sind diese Yachten:
– AQUILA 44 (Drei-Kabinen-Version)
– AVENTURA 44
– BALI 4.3 Motor
– BALI 5.4
– C-CAT 37, Hybrid Version
– CK64
– DRAGONFLY 32 EVOLUTION
– ITA 14.99
– LAGOON 46
– MARSAUDON TS5
– NEEL 47
– NEEL 65 EVOLUTION
– PRIVILÈGE SERIE 5, Hybrid Version
– ROLGARD 145
– SUNREEF 50
– SUNREEF 60
Im „Ausstellerdorf“ findet der Besucher Ausrüster, Zubehörfirmen, Segelmacher, Dienstleister wie Yachttransporteure und Bootsdesigner – ein umfangreiches Angebot für alle, die nichts „von der Stange“ wollen.
Mehr unter: www.multicoque-online.com
Die Ägäis-Perle Santorin soll eine Marina bekommen
Eine Marina hat die bekannte und beliebte Insel Santorin schon seit 20 Jahren. Doch wird der Hafen von Vlychada überwiegend von Fischern genutzt und er versandet zunehmend. Nun hat die griechische Regierung einen 40-Mio.-EUR teuren, neuen Sportboothafen angekündigt.
Santorins neue Marina würde sich in Monolithos in der Mitte der Ostküste in unmittelbarer Nähe des Flughafens befinden, so die Pläne. 350 Liegeplätze sollen dort entstehen – auch für Großyachten. Die Marina ist Teil einer Reihe von Tourismusprojekten im Wert von zusammen über 325 Mio. EUR.
Der Ort Monolithos hat aktuell einen kleinen Fischereihafen. Der neue Yachthafen dort soll schon in etwa zwei Jahren fertiggestellt sein. Er wäre an dieser Stelle jedoch deutlich weniger gegen den im Sommer vorherrschenden und mitunter starken Nordwind Meltemi (Etesien) geschützt, als der eingangs erwähnte Hafen von Vlychada.
Die Insel Santorin ist in der Ägäis seit vielen Jahrzehnten ein Symbol für die Schönheit der Region. Und sie ist mit einem Mythos verbunden: Manche Forscher meinen, Santorin sei jenes sagenumwobene Atlantis gewesen, von dessen Untergang der griechische Philosoph Platon im Jahr 360 v. u. Z. geschrieben hatte. Ein Vulkanausbruch, der tatsächlich nach geologischen Untersuchungen vor 3500 Jahren stattfand, dient als Beleg für diese Annahme.